BerlinPaderborn

Füchse Berlin liefern packenden Kampf, verlieren aber gegen Sporting Lissabon

Die Handballmannschaft der Füchse Berlin stand am Donnerstagabend in einem spannenden Champions-League-Duell gegen Sporting Lissabon auf dem Feld. Trotz einer engagierten Leistung musste das Team letztlich die erste Auswärtsniederlage in dieser Saison hinnehmen, mit einem Endstand von 33:35. Es war ein spannendes Match, das die Füchse in Gruppe A nun mit drei Siegen und zwei Niederlagen dastehen lässt.

Trainer Jaron Siewert sah sich auf der Bank mit einem erheblichen Personalmangel konfrontiert. Gerade die Abwesenheit von Torhüter Dejan Milosavljev und dem Welthandballer Mathias Gidsel, die aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung nicht spielen konnten, lastete schwer auf dem Team. Währenddessen kämpfte Nils Lichtlein trotz einer Erkältung weiter, um einen Beitrag zum Spiel zu leisten. Die Situation verschärfte sich zusätzlich durch die Rote Karte für Kreisläufer Mijajlo Marsenic, die bereits in der 15. Minute nach einem harten Foul verhängt wurde. Auch eine blaue Karte, die eine Sperre nach sich ziehen kann, stellte die Berliner vor Herausforderungen.

Engagierter Kampf

Trotz dieser Rückschläge zeigten die Füchse im ersten Durchgang eine starke Vorstellung und konnten mehrmals die Führung übernehmen. Die Offensive der Berliner fand bemerkenswerte Lösungen gegen die hartnäckige Verteidigung des Tabellenführers, doch die Abwehr zeigte Schwächen, insbesondere im Umgang mit den schnellen Angriffen der Portugiesen. Lasse Ludwig, der einige beeindruckende Paraden zeigte, konnte die Defensivprobleme nur bedingt kaschieren.

Kurze Werbeeinblendung

In der zweiten Hälfte kam das Berliner Team mit frischem Elan aus der Kabine. Sie erzielten zunächst zwei Tore in Folge und führten mit 25:23. Diese Führung währte jedoch nicht lange, da eine Reihe von Fehlern in der Folge dazu führte, dass die Füchse einen 1:7-Lauf hinnehmen mussten. Trotz dieser kritischen Phase gab das junge Team nicht auf und kämpfte sich bis zwei Minuten vor Schluss zurück. Mit dem Ausgleich zum 33:33 schien sich ein spannender Schlussspurt anzubahnen.

Unglücklicher Abschluss

Das Spiel spitzte sich in den letzten Sekunden dramatisch zu. Nach dem Ausgleich war es Sporting, das einmal mehr in Führung ging. Der alles entscheidende Moment kam dann zehn Sekunden vor dem Ende, als Nils Lichtlein unter dem Druck des Spiels ins Straucheln geriet und stolperte. Diese missliche Lage führte dazu, dass die Füchse den möglichen Ausgleich verpassten, was die Enttäuschung über die knappe Niederlage umso größer machte.

Der gesamte Verlauf des Spiels zeigt, dass die Füchse trotz der widrigen Umstände ein starkes Team sind, das weiter an Erfahrung und Stärke gewinnen kann. Die kommenden Herausforderungen in der Champions League dürften zeigen, wie sie sich von dieser unglücklichen Niederlage erholen werden und ob sie die nötige Stabilität finden, um ihre gesetzten Ziele in dieser Saison zu erreichen. Mit einer soliden Leistung gepaart mit dem nötigen Schuss Glück wird es für die Füchse sicherlich noch zahlreiche Gelegenheiten geben, sich im europäischen Wettbewerb zu beweisen. Weitere Informationen rund um das Spiel sind hier nachzulesen.

Quelle/Referenz
westfalen-blatt.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"