Im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wird nun das Bezirksamt ins Visier genommen. Die Bezirksaufsicht der Senatsinnenverwaltung prüft aufgrund schwerwiegender Unregelmäßigkeiten bei der Personaleingruppierung und Gehaltshöhen, wie Tagesspiegel berichtet. Der Jahresbericht des Rechnungshofes hat gravierende Fehler aufgedeckt, die einem Betrag von rund 7,8 Millionen Euro zuzurechnen sind. Besonders im Fokus steht, dass unqualifizierte Bewerber bevorzugt wurden und es in der Vergangenheit ungerechtfertigte Überzahlungen gegeben hat. Innenstaatssekretär Christian Hochgrebe (SPD) hat bestätigt, dass die Überprüfung der Maßnahmen zur Behebung dieser Probleme jetzt in Gang gesetzt wird.
Gravierende Mängel und Missmanagement
Der Rechnungshof kritisierte das Bezirksamt für erhebliche Mängel sowohl im Personalmanagement als auch bei der Einhaltung von Tarifrechten. Konkrete Fälle zeigen, dass Bewerber ohne die nötigen Qualifikationen eingestellt wurden, während andere, die den geforderten Anforderungen entsprachen, ausgeschlossen wurden. Dies wirft ernsthafte Fragen zur Transparenz und Fairness der Einstellungsverfahren auf. Die Summe der beanstandeten Fälle beläuft sich auf etwa 1,4 Millionen Euro, was den Eindruck eines weitreichenden Missmanagements verstärkt. Das Bezirksamt räumt einige dieser Fehler ein und betont, Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen zu haben, wie aus dem Bericht hervorgeht.
Kommunikation mit den Bürgern
Für Bürger, die Fragen oder Anliegen zum Bezirk haben, bietet die Verwaltung eine einfache Möglichkeit zur Kontaktaufnahme. Über ein einfache Formular können Anregungen und Kritik direkt an die zuständigen Ämter gesendet werden. Die Bezirksverordnetenversammlung ist ebenfalls über diese Plattform erreichbar, um die Meinungen der Bürger in die politische Diskussion einzubringen. Dazu müssen einige Pflichtfelder ausgefüllt werden, um eine zeitnahe Antwort zu erhalten.
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