Union Berlin steht im Rampenlicht eines skandalösen Vorfalls, der beim Heimspiel gegen den VfL Bochum passierte. Ein Feuerzeug wurde aus dem Block der Union-Fans auf den Bochumer Torwart Patrick Drewes geworfen und traf ihn, was zur fast 30-minütigen Unterbrechung des Spiels führte. Am Montag reichte Bochum Protest gegen die Wertung des Spiels ein, während Union Berlin beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) korrekt Stellung nahm. Clubsprecher Christian Arbeit teilte mit, dass die Stellungnahme fristgerecht eingereicht wurde und bereits eine Eingangsbestätigung vom DFB vorliegt, jedoch sei der Ablauf des Verfahrens ungewiss, wie NWZonline berichtete.
Strenge Maßnahmen gegen den Täter
In einer entschlossenen Reaktion hat Union Berlin zudem ein dreijähriges Stadionverbot gegen den mutmaßlichen Täter ausgesprochen. Laut Christian Arbeit konnte der Täter schnell ermittelt werden, und die Polizei wurde eingeschaltet. Man habe Anzeige erstattet und nun das längstmögliche bundesweite Stadionverbot verhängt. Der Vorfall zieht rechtliche Konsequenzen nach sich, da zwei Anzeigen gegen den Täter laufen. "Wir haben sehr schnell reagiert", so Arbeit, während der Club sich auf die laufenden Ermittlungen konzentriert, wie Tagesspiegel berichtete.
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