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Fehmarnbelt-Tunnel: Anbindung dringend gefordert für erfolgreiche Verbindung!

Vertreter des Fehmarnbelt Business Council drängen in Berlin auf den zügigen Ausbau der Straßen- und Schienenanbindung für den geplanten Fehmarnbelttunnel, der 2029 Fehmarn mit Dänemark verbinden soll, um die wirtschaftlichen Chancen für Deutschland und Skandinavien nicht zu verspielen!

In Berlin, bei einer Informationsveranstaltung, setzten sich Abgeordnete des Deutschen Bundestags mit Mitgliedern des Fehmarnbelt Business Council (FBBC) zusammen, um über den Fehmarnbelttunnel zu sprechen, der eine wichtige Verbindung zwischen Fehmarn und dem dänischen Lolland herstellen soll. Geplant ist, die komfortable Verbindung zum Jahr 2029 herzustellen, die nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch als Schlüsselstück zur Anbindung Skandinaviens an Mitteleuropa gilt.

Rund 20 Abgeordnete, angeführt von Tim Klüssendorf, dem Bundestagsabgeordneten aus Lübeck, informierten sich über den aktuellen Stand dieses gigantischen Bauprojekts. Die Vertreter des FBBC betonten die Dimension des Tunnels und dessen Bedeutung für die Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN). Durch diese Initiative könnten Deutschland und Skandinavien sich noch enger vernetzen. Ein Beispiel für den wirtschaftlichen Nutzen einer solchen Verbindung ist die Öresundquerung zwischen Dänemark und Schweden.

Fortschritte und Herausforderungen

Der Bau des 18 Kilometer langen Absenktunnels ist bereits in vollem Gange, wie Lars Friis Cornett, der Deutschlanddirektor der dänischen Firma Femern A/S, berichtete. Am dänischen Portal werden die Vorbereitungen für das Absenken des ersten Tunnelelements gerade getroffen. Es besteht die Zuversicht, dass der Tunnel planmäßig 2029 fertiggestellt wird.

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Die größten Hürden scheinen jedoch auf deutscher Seite zu liegen, insbesondere bei der Schienenanbindung. Jutta Heine-Seela, Projektleiterin der DB InfraGO AG, zeigte sich optimistisch bezüglich der Einhaltung des Zeitplans. Sie verwies auf verkürzte Planungsverfahren und ein Partnerschaftsmodell, das die Bauunternehmen in die Planungsphase miteinbezieht, um den Fortschritt zu beschleunigen. Die Deutsche Bahn plant, die letzten formellen Verfahren bis 2026 einzuleiten.

Aber nicht alles läuft ohne Probleme. Besonders am Standort Bad Schwartau gibt es aufgrund lokaler Widerstände Schwierigkeiten, die die Bauarbeiten verzögern könnten. Diese Schwierigkeiten unterstreichen die Wichtigkeit der rechtzeitigen Fertigstellung der notwendigen Anbindungen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Zusätzlich haben Experten wie Professor Dr. Jan Ninnemann von HTC Hanseatic Transport Consultancy eine Studie in Auftrag gegeben. Diese untersucht die wirtschaftlichen Auswirkungen, die durch Verzögerungen beim Bau der Anbindungen auf deutscher Seite entstehen könnten. Sein vorläufiges Fazit: Die Schienenverbindungen wären besonders betroffen, was zu höheren Kosten und längeren Reisezeiten führen könnte. Solche Hindernisse würden die Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs erheblich beeinträchtigen und hätten sowohl kurzfristige als auch langfristige wirtschaftliche Folgen.

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Die Lage ist also angespannt, und der Druck auf die Beteiligten wächst, eine schnelle Realisierung des Vorhabens sicherzustellen. Die Diskussion unter den Bundestagsabgeordneten zeigt jedoch, dass alle Anstrengungen unternommen werden, um dieses Jahrhundertprojekt rechtzeitig in die Realität umzusetzen. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.hl-live.de.

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