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Falscher Arzt in Leipzig: 36-Jähriger betrügt über 200 Patienten!

Stand: 19.11.2024 18:11 Uhr

Ein 36-Jähriger steht am Landgericht Leipzig im Fokus der Justiz, weil er sich als falscher Arzt ausgegeben haben soll! Der ehemalige Pflegehelfer hat über 200 Patienten in der Leipziger Dieskaustraße „behandelt“ und wird mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem den Missbrauch von Titeln und gefährliche Körperverletzung vor. Der Prozess, der am Dienstag fortgesetzt wurde, enthüllt die schockierenden Details seiner Machenschaften!

Der Angeklagte, der seit 2020 als vermeintlicher Mediziner auftrat, bot Hausbesuche, Telefon- und Videosprechstunden gegen Bezahlung an und stellte sogar Rezepte aus! Dabei hatte er weder ein Medizinstudium noch eine Approbation. Er gab sich als Bereitschaftsarzt aus und verschrieb Medikamente, während er sich selbst als Arzt mit Doktortitel inszenierte. Wie konnte das geschehen?

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Vom Hauptschulabsolventen zum überzeugenden Fake-Mediziner

Laut Anklageschrift hat der Mann seine „ärztlichen“ Fähigkeiten durch Internetrecherche und Fachliteratur erlangt. Er gestand, dass er einfach Bilder von Approbationsurkunden im Internet fand, diese bearbeitete und sich so eine falsche Identität schuf. Der Wunsch nach Anerkennung, besonders von seinem Vater, der in seiner Kindheit keinen Kontakt zu ihm hatte, trieb ihn an. Er wollte unbedingt als Arzt wahrgenommen werden!

Die Staatsanwaltschaft schätzt den Schaden durch seinen Betrug auf rund 77.000 Euro! Der Mann hat bei 27 Firmen Bestellungen ausgelöst, um seine falsche Praxis zu betreiben. Die Folgen seines Handelns sind verheerend, und die Justiz wird nicht zögern, eine angemessene Strafe zu verhängen. Ein weiterer Verhandlungstag steht bevor, und eine Freiheitsstrafe scheint unausweichlich!

Quelle/Referenz
tagesschau.de

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