Erich Küster – Ein Leben voller Erinnerungen
Am Montag, den 9. September, feierte Erich Küster seinen 100. Geburtstag im Bezirk Reinickendorf. Die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner überbrachte die herzlichen Glückwünsche des Bezirksamtes sowie ein exquisites Porzellan-Präsent im Namen des Bundespräsidenten.
Gebürtig aus dem Prenzlauer Berg stammend, zog Küster 2004 in den Bezirk Reinickendorf. Ein bewegtes Leben liegt hinter ihm – von einer Lehre als Maschinenschlosser bis hin zu verschiedenen Arbeitsstellen als Trümmerhelfer, Vulkanisierer, Dreher, Tischler, Hafenarbeiter und Kranführer. Dabei vergisst er nie seine Wurzeln als Schlosser und später als Lager- und Fahrdienstleiter.
Küster reflektiert sein Leben wie einen Film, in dem er mit Zuversicht und Zufriedenheit sein Glück fand. Seine Lebensphilosophie lautet: „Immer zuversichtlich bleiben und zufrieden sein – dann schafft man das im Handumdrehen.“
Besonders beeindruckend ist Küsters bescheidene Ratschläge an die jüngere Generation, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, eine eigene Meinung zu bilden und auf die Stimme der Eltern zu hören, anstatt den Verführungen der Social-Media-Welt zu erliegen.
Ein besonderes Zitat von seiner Großmutter begleitet Küster seit jeher: „Renne nicht zum Fürst, wenn du nicht gerufen wirst!“ – Eine Lebensweisheit, die er stets befolgte und die ihm durch die Höhen und Tiefen seines Lebens half.
Ein bewegender Einblick in ein Leben voller Erinnerungen und Lehren für die kommenden Generationen.
Quelle: www.berlin.de