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Eisenachs Herausforderung: Mit weniger Fans in die Bundesliga-Saison

Der ThSV Eisenach muss in der neuen Saison seine Halle verkleinern, da aufgrund von Umbauarbeiten über 300 Plätze verloren gehen, um die Sicherheit der Zuschauer zu gewährleisten, was gleichzeitig zu einem erheblichen finanziellen Verlust führen könnte.

Der ThSV Eisenach hat die letzte Saison nach dem Wiedereinstieg in die Bundesliga mit beachtlichem Erfolg gemeistert. Doch der Beginn des neuen Spieljahres wird nicht weniger herausfordernd, denn gleich zu Beginn trifft das Team auf den Supercup-Sieger Füchse Berlin. Die Erwartungen sind hoch, insbesondere nach einem Jahr, in dem das Team sich in der Spitze der Liga behaupten konnte.

Geschäftsführer René Witte macht es jedoch deutlich: „Es wird ein schweres Jahr. Die große Zielsetzung ist, dass wir in dieser Liga bleiben.“ Mit dieser Ansage stellt Witte klar, welche Priorität für den Verein in der kommenden Spielzeit erwartet wird. Das Ziel des Klassenerhalts steht also ganz oben auf der Agenda, auch wenn sich die Klubführung gleichzeitig auf einige Herausforderungen einstellen muss.

Kapazitätsreduzierung und Sicherheitsmaßnahmen

Ein zentrales Thema in der neuen Saison ist die Verringerung der Zuschauerkapazitäten in der Halle. Witte gibt bekannt, dass die gesamte Kapazität von 3150 Plätzen aufgrund von Umbauarbeiten auf über 300 Plätze reduziert wird. „Wir wollen mehr Qualität für die Leute haben, die vor Ort sind“, erklärt Witte. Statt unnummerierter Stehplätze, deren Sicht eingeschränkt war, wurden nun neue Tribünen mit nummerierten Stehplätzen geschaffen. „Sicherheit geht vor“, betont der Geschäftsführer.

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Witte erklärt auch die Hintergründe dieser Entscheidung: „Die 1100 Stehplätze in vielen Bereichen konnten nichts mehr sehen. Da die Fluchtwege nicht versperrt werden dürfen, sahen wir uns gezwungen, in diesem Bereich Änderungen vorzunehmen.“ Der Verzicht auf die Plätze stellt eine spürbare Einnahmequelle dar: „Das bedauernswerte Ergebnis beläuft sich auf einen hohen sechsstelligen Betrag.“ Die klubeigenen Bemühungen, die Fans für die kommende Saison zu begeistern, stehen damit unter einem besonderen Vorzeichen.

Strategische Neuausrichtung der Mannschaft

Ein Highlight der neuen Saison wird die Rückkehr von Marko Grgic sein, der mit einer olympischen Silbermedaille nach Thüringen zurückkehrt. Trainer Misha Kaufmann hat große Erwartungen an den jungen Spieler: „Ich erwarte schon eine Steigerung in diesem Bereich, dass er uns als Leader führt und vorangeht.“ Die Abgänge, wie der von Torschützenkönig Manuel Zehnder, stellen eine weitere Herausforderung dar, doch Kaufmann ist optimistisch: „Die Stärke der Mannschaft ist die Mannschaft. Sie kann alles kompensieren. Wir werden neue Wege finden.“

Der Verein setzt auch auf den Neuzugang Torwart Silvio Heinevetter. Kaufmann beschreibt ihn als „das Puzzlestück, das uns mit den jungen Leuten noch gefehlt hat“. Der Fokus liegt dabei auf der Integration der neuen Teammitglieder und der Stärkung des Teamgeists, um die Herausforderungen der bevorstehenden Saison zu meistern.

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Foto: BILD

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Quelle: DYN

– NAG

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