Die Eisbären Berlin haben am Sonntagabend im heimischen Stadion einen überzeugenden 6:2-Sieg gegen die Nürnberg Ice Tigers gefeiert. Dieses Ergebnis markiert nicht nur den ersten Heimerfolg der laufenden Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), sondern auch den dritten Sieg in Folge für die Berliner, die sowohl auswärts als auch daheim zeigen, dass sie in Topform sind.
Die Tore der Eisbären kamen durch Lean Bergmann, der gleich zwei Mal ins Netz traf, sowie durch Leonhard Pföderl, Gabriel Fontaine, Liam Kirk und Zach Boychuk. Die Mannschaft erwies sich als stark und zielstrebig, insbesondere in den entscheidenden Momenten des Spiels, wodurch sie sich einen klaren Sieg sichern konnten.
Eisbären setzen sich durch
Obwohl die Eisbären in der Anfangsphase einige Schwierigkeiten hatten, zeigten sie schnell ihre Stärke. Pföderl nutzte die erste echte Torchance in der 12. Minute und brachte die Gastgeber in Führung. Nur zwei Minuten später folgte Bergmann mit dem zweiten Treffer, der die Richtung des Spiels maßgeblich beeinflusste. Allerdings gelang es William Graber von den Ice Tigers, nur wenige Sekunden nach dem zweiten Tor eine kurze Hoffnung zu nähren, als er in der 16. Minute den Ausgleich erzielte.
Das zweite Drittel war ein ausgeglichenes Hin und Her, bis Fontaine in Überzahl zum 3:1 traf (30. Minute). Kurz darauf musste Berlin jedoch eine Unterzahl überstehen und kassierte prompt ein weiteres Tor durch Ryan Stoa (32. Minute), der die Nürnberger wieder heranbrachte. Doch die Eisbären ließen sich nicht beirren und erhöhten ihre Führung, als Liam Kirk einen Penalty erfolgreich verwandelte (37. Minute).
Der Schlussabschnitt begann mit einem weiteren Tor für die Eisbären: Boychuk sorgte in der 42. Minute für das 5:2 und damit wohl für die Vorentscheidung. Die Berliner verwalteten den Vorsprung und konnten in der letzten Minute sogar noch das 6:2 erzielen, als Bergmann erneut traf. Bei diesem Spiel waren über 13.000 Zuschauer anwesend, die den Eisbären zujubelten und die Atmosphäre im Stadion bestätigten.
Charity-Aktion im Fokus
Dieser Sieg fällt in die Zeit des „pinken Oktober“, in dem die Eisbären traditionell in pinken Trikots spielen, um auf die Charity-Aktion „pink the rink“ aufmerksam zu machen. Diese Initiative soll den Kampf gegen Krebs unterstützen, und die Eisbären nutzen ihre Plattform, um auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen. Trotz der Feierlichkeiten bleibt die Mannschaft in der Tabelle auf dem soliden dritten Platz, was zeigt, dass sie sowohl sportlich als auch sozial engagiert sind.
Für Eishockeyfans in Deutschland ist dies ein starker Beweis, dass die Eisbären nicht nur eine talentierte Mannschaft auf dem Eis haben, sondern auch eine Gemeinschaft, die sich für relevante soziale Themen einsetzt. Schaut man auf die nächsten Spiele, bleibt es spannend zu sehen, wie die Eisbären ihren positiven Lauf fortsetzen und welche Auswirkungen die Aktion auf die Wahrnehmung ihrer Arbeit haben wird. Mehr Informationen zu diesem Thema sind in einem ausführlichen Bericht auf www.rbb24.de zu finden.