Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend einen eindrucksvollen Saisonstart in der PENNY DEL gefeiert, indem sie die Kölner Haie mit 6:2 besiegten. Dieser Erfolg ist nicht nur der Auftakt zur neuen Spielzeit 2024/25, sondern auch ein Meilenstein für Stürmer Marcel Noebels, der seinen 300. Assist in der Deutschen Eishockey Liga erzielte.
Das Spiel begann für die Kölner vor ausverkauftem Haus vielversprechend. Sie setzten die Eisbären gleich zu Beginn mit einige Chancen unter Druck, konnten jedoch kein Tor erzielen. Im Verlauf des ersten Drittels fanden die Berliner ihren Rhythmus und gingen durch Gabriel Fontaine (13. Minute) in Führung, nachdem sie einen Fehler der Haie ausgenutzt hatten.
Schlüsselmomente im Spiel
Der Ausgleich für die Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten. Justin Schütz erzielte in der 31. Minute das 1:1, was den Kölner Fans neue Hoffnung gab. Doch die Eisbären reagierten umgehend und verstärkten den Druck. Innerhalb von 24 Sekunden kamen sie durch Frederik Tiffels (36. Minute) und Eric Hördler (37. Minute) erneut in Führung. Zur Krönung des zweiten Drittels erhöhten sie durch ein Powerplay-Tor von Fontaine (39. Minute) auf 4:1.
Im letzten Drittel dominieren die Eisbären das Spiel weiter. Liam Kirk nutzte in der 57. Minute seine Chance und erzielte sein erstes Tor in der PENNY DEL. Die Kölner gaben jedoch nicht auf und verkürzten kurz darauf durch Marco Münzenberger (59. Minute). In der letzten Spielminute ließ Kirk erneut die Kölner Abwehr hinter sich und stellte den Endstand von 6:2 her.
Trainer Serge Aubin äußerte sich zufrieden über die Leistung seines Teams und betonte, dass der Sieg in Köln nie einfach sei. „Wir haben am Anfang gut gespielt und uns dann in der Defensive festsetzen lassen. Doch wir blieben ruhig und konnten uns einen komfortablen Vorsprung erarbeiten“, so Aubin weiter. Der Doppelschlag zur Führung sei entscheidend gewesen und habe dem Spiel eine Wendung gegeben.
Eric Hördler, der eines der entscheidenden Tore erzielte, lobte den Teamgeist: „Das Spiel hat viel Spaß gemacht, wir haben als Einheit agiert. Der Doppelschlag zum 3:1 war spielentscheidend.“ Trotz des Sieges gibt es für die Eisbären noch Verbesserungspotenzial. Hördler blickt optimistisch in die Zukunft und betont, dass noch Arbeit vor ihnen liegt.
Für die Eisbären geht es am Sonntag, den 22. September, weiter. Sie treten dann auswärts gegen die Iserlohn Roosters an. Spielbeginn ist für 14:00 Uhr angesetzt.
Das Endergebnis des Spiels in Köln lautete:
- Kölner Haie – Eisbären Berlin 2:6 (0:1, 1:3, 1:2)
Die Aufstellungen der beiden Teams waren wie folgt:
- Kölner Haie: Ancicka (Pantkowski, Stuhrmann) – Bailen, Austin; Almquist, Vittasmäki; Sennhenn, M. Müller; Tropmann – Grenier, MacLeod, Schütz; Wohlgemuth, Aubry, Kammerer; Münzenberger, Currie, Tuomie; Storm, Van Calster, Lindner – Trainer: Kari Jalonen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer; Vieillard) – J. Müller, Wissmann (C); Galipeau, Reinke; Niemeläinen, Mik – Kirk, Byron, Bergmann; Noebels (A), Boychuk (A), Pföderl; Tiffels, Fontaine, Hördler; Schäfer, Wiederer, Veilleux – Trainer: Serge Aubin
Die Tore im Einzelnen:
- 0:1 – 12:43 – Fontaine – EQ
- 1:1 – 30:03 – Schütz (MacLeod, Grenier) – EQ
- 1:2 – 35:49 – Tiffels (Wissmann, Hördler) – EQ
- 1:3 – 36:13 – Hördler (Mik, Fontaine) – EQ
- 1:4 – 38:15 – Fontaine (Pföderl, Noebels) – PP1
- 1:5 – 56:43 – Kirk (Bergmann, Byron) – EQ
- 2:5 – 58:58 – Münzenberger (Aubry, Kammerer) – EQ
- 2:6 – 59:39 – Kirk (Müller, Byron) – EQ
Die Strafen des Spiels waren relativ gering: Kölner Haie erhielten insgesamt 6 Minuten (4, 2, 0), während die Eisbären Berlin mit 4 Minuten (2, 0, 2) davonkamen.
Die Schiedsrichter der Partie waren Marian Rohatsch und Seedo Janssen sowie die Linienrichter Dominic Kontny und Tom Giesen.
Die Eisbären Berlin haben mit diesem überzeugenden Sieg bewiesen, dass sie in dieser Saison ernsthaft um den Titel mitspielen wollen, und die Fans dürfen auf die nächsten Spiele gespannt sein.