In einer faszinierenden Zukunftsvision, die im Jahr 2329 spielt, entführt uns das Spiel „Nobody Wants to Die“ in eine düstere Welt, in der der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn eines neuen Dilemmas ist. Hier lebt James Karra, ein 120-jähriger Detective, der seine Probleme in Alkohol ertränkt. Diese dystopische Umgebung ist geprägt von einer Technologie, die es ermöglicht, das Bewusstsein eines Menschen in digitalen Speichern zu bewahren und zwischen Körpern zu übertragen – ein Verfahren, das allerdings seinen Preis hat.
Die Handlung entfaltet sich in New York, wo Karra zusammen mit der jungen Polizistin Sara Kai einen mysteriösen Fall löst, der die High Society ins Visier des Verbrechens nimmt. Nach einer traumatischen Erfahrung wird das Duo beauftragt, einen Serienmörder zu schnappen, der es auf die Reichen und Mächtigen abgesehen hat. Die Spannung steigt, als festgestellt wird, dass der Tod des ersten Opfers alles andere als natürlich scheint – sein lebenswichtiger Hirnschatz, das Ichorit, ist geschmolzen, was auf ein dunkles Verbrechen hindeutet.
Eine innovative Spielerfahrung
Das Gameplay von „Nobody Wants to Die“ ist einzigartig: Die Spieler erleben die Ermittlungen aus der Ego-Perspektive und nutzen dabei spezielle Geräte wie den Rekonstruktor. Mit dieser Technologie können sie Ereignisse am Tatort wiederholt abspielen, um entscheidende Hinweise zu finden. Spieler, die nach aufregenden Action-Sequenzen suchen, werden vielleicht enttäuscht, da sich das Spiel vor allem auf die manchmal monotonen Ermittlungsarbeiten konzentriert.
Dennoch überzeugt „Nobody Wants to Die“ durch seine fesselnde Erzählweise und die Einbindung der Entscheidungen der Spieler, die zu unterschiedlichen Enden führen können. Die realistische Grafik kombiniert mit einer eindrucksvollen Tonkulisse trägt zur dichten Atmosphäre bei und weckt Erinnerungen an Sci-Fi-Klassiker wie „Blade Runner“. Fliegende Autos, die im Stil der 1930er Jahre gestaltet sind, begleiten die Spieler durch eine Stadt, die von hohen Wohngebäuden und leuchtenden Reklametafeln geprägt ist.
Spieldauer und Preis
Die Spieldauer von „Nobody Wants to Die“ liegt typischerweise bei sechs bis sieben Stunden, abhängig davon, wie gründlich die Spieler die einnehmende Welt erkunden möchten. Diese vergleichsweise kurze Spieldauer spiegelt sich auch im Preis wider: Für etwa 25 Euro kann das Spiel auf den Plattformen Playstation 5, Xbox Series und Windows erworben werden. Die Altersfreigabe ist auf 18 Jahre festgelegt, was die Thematik und die düstere Atmosphäre des Spiels widerspiegelt.
„Nobody Wants to Die“ stellt nicht nur eine spannende Ermittlungsgeschichte dar, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Wert des Lebens in einer von Technologie beherrschten Welt. Die Erfahrungen im Spiel werfen Fragen darüber auf, was es bedeutet, wirklich zu leben, wenn der Tod nur eine vorübergehende Phase ist. Die Spieler sind eingeladen, in dieser einzigartigen und kämpferischen Welt zu agieren, in der jeder Schritt, den sie machen, bedeutend ist und ihren Ausgang beeinflusst.
Mehr Details zu diesem innovativen Spielkonzept finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.radioherne.de.