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Dringende Reparaturen an der Rudolf-Breitscheid-Straße beginnen am 9. September

Ab dem 9. September beginnen dringend notwendige Ausbesserungsarbeiten auf der Rudolf-Breitscheid-Straße zwischen Potsdam und Berlin, um den stark beschädigten Straßenabschnitt verkehrssicher zu machen, nachdem aufgrund des schlechten Zustands die Höchstgeschwindigkeit auf 10 km/h reduziert werden musste.

Die Rudolf-Breitscheid-Straße, insbesondere der Abschnitt zwischen der August-Bebel-Straße und dem Ortsausgang Potsdam sowie dem Ortseingang Berlin, hat in den letzten Monaten stark gelitten. Der Zustand der Straße war so schlecht, dass im Mai dieses Jahres die Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 auf 10 km/h herabgesetzt werden musste. Um die Verkehrssicherheit sofort zu verbessern, stehen nun umfassende Ausbesserungsarbeiten an, die in mehreren Phasen durchgeführt werden sollen.

Ab dem 9. September beginnen die Sanierungsmaßnahmen, bei denen zunächst die brüchige Asphaltdecke in dem betroffenen Bereich schrittweise abgefräst wird. Dieser Prozess soll die alte Pflasterstraße darunter freilegen, die dann stabilisiert und punktuell repariert werden muss. Auch die vorhandenen Einbauten, wie Schächte und Regenwasserabläufe, werden auf das neue Höhenniveau der Pflasterung angepasst. Diese Maßnahmen sind dringend erforderlich, um die Straße wieder gefahrlos nutzbar zu machen.

Umfassende Bauabschnitte und Verkehrslenkung

Die wichtigsten Arbeiten konzentrieren sich auf den Abschnitt zwischen dem S-Bahnhof Griebnitzsee und dem Ortsausgang Potsdam. Die Verkehrsführung in diesem Bereich wird angepasst:

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  • Im Abschnitt zwischen Stubenrauch- und Stubenrauchstraße wird der Verkehr als Einbahnstraße in Richtung Potsdam umgeleitet. Der stadtauswärtige Verkehr wird über die Stubenrauchstraße geleitet.
  • Im Bereich zwischen Stubenrauchstraße und dem S-Bahnhof Griebnitzsee wird eine schrittweise halbseitige Sperrung auf kürzeren Abschnitten umgesetzt.
  • Zusätzlich könnte ein weiterer Bauabschnitt zwischen dem S-Bahnhof Griebnitzsee und der Karl-Marx-Straße eingerichtet werden, um die Radschutzstreifen vorrangig zu reparieren.

Aktuelle Informationen zu Sperrungen und Verkehrsänderungen werden regelmäßig auf der Website www.mobil-potsdam.de veröffentlicht, sodass Autofahrer und Radfahrer stets informiert sind.

Diese Maßnahmen sind geplant, um mit minimalem Aufwand eine schnellstmögliche Verbesserung der Verkehrssicherheit zu erreichen. Der Erfolg hängt entscheidend davon ab, wie stabil die darunterliegende Natursteinpflasterbefestigung ist und wie umfangreich eventuelle Vorschäden sind. Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, diese Sofortmaßnahmen unabhängig von den Erfolgsaussichten umzusetzen. Die geschätzte Bauzeit variiert zwischen 8 und 12 Wochen, je nachdem, in welchem Zustand die freigelegte Pflasterstraße ist.

Die Verwaltung kalkuliert derzeit mit Gesamtkosten von etwa 250.000 bis 300.000 Euro für diese einmaligen Maßnahmen. Allerdings wird betont, dass es sich nur um eine vorläufige Lösung handeln kann. Um eine dauerhafte Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Nutzungskomforts sowohl für Radfahrer als auch für motorisierte Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, sind umfassendere Ausbauarbeiten der Rudolf-Breitscheid-Straße erforderlich. Die Gesamtkosten für diesen umfassenden Ausbau werden auf etwa 3,3 Millionen Euro geschätzt.

Zusätzlich wird auf den signifikanten Instandhaltungsrückstau hingewiesen, der zahlreiche Straßen und Brücken in Potsdam umfasst, die eine höhere Verkehrsbedeutung haben als der besagte Abschnitt der Rudolf-Breitscheid-Straße. Dieses Bauprojekt könnte daher nur ein kleiner Schritt in einem größeren Rahmen von notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen sein.

– NAG

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