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Denkmalschutz trifft Klimaschutz: Neuer Leitfaden für Berlin!

In Berlin steht ein neuer Leitfaden zur energetischen Sanierung von Baudenkmälern im Mittelpunkt, der gleichzeitig auch den Denkmalschutz stärkt. Dieses Dokument mit dem Titel „Denkmale und Energieeffizienz“ wurde vom Landesdenkmalamt Berlin herausgegeben und bietet wertvolle Unterstützungsangebote für Denkmaleigentümer sowie Fachleute, die im Bereich Denkmalpflege tätig sind.

Christian Gaebler, Berlins Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, betonte die Relevanz des Themas: „Berlin soll sich in den nächsten Jahrzehnten zu einer klimaneutralen Stadt entwickeln. Dazu muss auch der Gebäudebereich seinen Beitrag leisten.“ Er hob hervor, dass der Leitfaden zahlreiche Methoden vorstellt, um Denkmäler energiesparender zu gestalten, und dass sich Denkmal- und Klimaschutz keineswegs ausschließen, sondern ergänzen.

Umfassende Hilfestellungen für die Denkmalpflege

Der Leitfaden umfasst Schaubilder, Checklisten und Praxisbeispiele, die im Rahmen der energetischen Ertüchtigung von Denkmälern als Orientierung dienen sollen. Dabei werden sowohl die Verbesserung der Gebäudehülle als auch die Optimierung von Wärme- und Kälteanlagen behandelt. Das Ziel ist eine umfassende, ganzheitliche Planung für die Energieeffizienz von denkmalgeschützten Gebäuden, was sowohl den Erhalt der Kulturdenkmale als auch die Einsparung von Energieressourcen vorsieht.

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Zusätzlich wird auf frühere thematische Leitfäden verwiesen, darunter auch solche zu „Denkmale und Solaranlagen“ sowie „Denkmale und sommerlicher Wärmeschutz“. Der neue Leitfaden ist sowohl in digitaler Form kostenlos erhältlich als auch in gedruckter Version bei den zuständigen Denkmalbehörden und dem Landesdenkmalamt selbst.

Eine wichtige Ressource für alle Baudenkmaleigentümer ist der Kontakt zur zuständigen Ansprechpartnerin im Landesdenkmalamt, Nicole Hildebrandt. Sie steht unter der Telefonnummer (030) 90259-3670 oder per E-Mail zur Verfügung, um Fragen zu klären oder weitere Informationen bereitzustellen.

Die Bedeutung dieses Ansatzes liegt in der Möglichkeit, Baudenkmale als lebendige Elemente der Gesellschaft weiterhin zu bewahren, während gleichzeitig der ökologische Fußabdruck verringert wird. Diese neuen Vorgaben kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Städte in Deutschland unter dem Druck stehen, sich umweltfreundlicher zu gestalten. Berlin zeigt, dass es möglich ist, den Denkmalschutz zu respektieren und gleichzeitig den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht zu werden.

Für eine umfassende Sicht auf die Situation und die rechtlichen Vorgaben können Interessierte die Webseite des Landesdenkmalamts Berlin besuchen, wo alle relevanten Informationen zusammengetragen sind.

Quelle/Referenz
berlin.de

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