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Cottbuser Torjäger Thiele pendelt 340 km täglich: Rührender Grund enthüllt!

Timmy Thiele (33), der Toptorjäger der 3. Liga aus Cottbus, fährt täglich über 340 Kilometer zu seinem Training, um für seine Familie da zu sein, und zeigt damit, wie tief seine Leidenschaft für den Fußball und die Liebe zu seinen Kindern zusammengehören – ein bewegendes Beispiel für familiären Einsatz auf dem Platz wie im Leben!

Ein bemerkenswerter Fall von Familieneinsatz und beruflichem Ehrgeiz zeigt sich beim Cottbuser Fußballspieler Timmy Thiele. Der 33-jährige Stürmer hat sich in der 3. Liga als Torjäger hervorgetan und belegt gegenwärtig den ersten Platz auf der Torschützenliste. Doch seine beeindruckenden Leistungen haben eine ganz persönliche Note, die weit über den Fußballplatz hinausgeht.

Thiele pendelt täglich sagenhafte 340 Kilometer von seinem Wohnort Wandlitz, der nördlich von Berlin liegt, zum LEAG Energie Stadion in Cottbus. Diese tägliche Herausforderung, die über zwei Stunden in Anspruch nimmt, ist seiner Familie geschuldet. Ursprünglich übernachtete er in einem Hotel in Cottbus, um den langen Arbeitsweg zu umgehen. Doch die Trennung von seinem kleinen Sohn Lionel und den anderen Familienmitgliedern belastete das Familienleben stark.

Elterliche Verpflichtungen und die Liebe zum Fußball

Wie der Spieler in einem Podcast erklärt, litt sein Sohn unter der Abwesenheit des Vaters: „Die Kita-Leitung hat uns mitgeteilt, dass mein Sohn damit nicht klarkommt.“ Diese Worte verdeutlichen die emotionalen Herausforderungen, die sich hinter den Kulissen von Thieles Fußballkarriere abspielen. „Immer wenn Papa nicht da war, hat er in der Kita in der Ecke gestanden, hat mit keinem gespielt“, berichtet der stolze Vater. Die Sehnsucht kleiner Kinder nach ihren Eltern zeigt sich hier in aller Deutlichkeit, und Thiele wusste, dass er handeln musste.

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Die Unterstützung seiner Frau spielte bei dieser Entscheidung ebenfalls eine entscheidende Rolle. Sie äußerte Bedenken über seine ständige Abwesenheit und brachte ihn in einen inneren Konflikt: „Ich habe zu viel Leidenschaft für Fußball, aber meine Familie ist das A und O“, gesteht der Stürmer. Entschlossen suchte Thiele das Gespräch mit Trainer Claus-Dieter Wollitz und schilderte seine Situation ausführlich. Gemeinsam fanden sie eine Lösung, die es dem Stürmer ermöglicht, seinen familiären Verpflichtungen besser nachzukommen.

Die Lösung: Mehr Flexibilität für den Torjäger

Wollitz, der Thiele ursprünglich geraten hatte, im Hotel zu bleiben, zeigte Verständnis für die Situation. Der Trainer bietet Thiele jetzt die Möglichkeit, einige Trainingseinheiten nicht in Cottbus zu absolvieren. Er darf beispielsweise das Auslaufen nach Spielen entweder zu Hause oder in einem Fitnessstudio in Berlin durchführen. Dieses Entgegenkommen ist nicht nur eine Geste des Vertrauens, sondern wirkt sich auch positiv auf Thieles Leistung auf dem Platz aus. Er erwidert die Freiheiten seines Trainers mit Toren und beeindruckenden Spielleistungen.

In der letzten Woche erzielte der Cottbuser Stürmer gleich sechsmal, was ihn zu einem der gefürchtetsten Angreifer der Liga gemacht hat. Die beeindruckenden Leistungen sind ein Beweis dafür, dass Thiele seinen persönlichen Kampf zwischen Beruf und Familie erfolgreich meistert. Dabei bleibt er stets fokussiert auf sein Ziel, sowohl für seine Familie als auch für die Mannschaft von Energie Cottbus zu glänzen.

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Die Geschichte von Timmy Thiele ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Fußballer nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Alltag Herausforderungen bewältigen müssen. Der lange Arbeitsweg ist für ihn mehr als nur ein Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Es ist ein Ausdruck seiner Hingabe, sowohl als Sportler als auch als erfüllter Familienvater. Die Unterstützung seines Trainers und die Liebe zu seiner Familie sind die treibenden Kräfte, die ihn unermüdlich antreiben.

Diese Entscheidung von Thiele und die Anpassungen seitens des Clubs zeigen, wie wichtig es ist, im Sport auch Raum für persönliche Bedürfnisse zu schaffen. Ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Berufsleben und Familie kann demnach nicht nur das Wohlergehen der Spieler fördern, sondern sich auch positiv auf ihre Leistungen im Wettkampf auswirken. Dieser Ansatz könnte für andere Vereine und Spieler beispielhaft sein und die Diskussion über die Herausforderungen des Profisports um eine menschliche Dimension erweitern.

Die aktuelle Situation von Timmy Thiele belegt eindrucksvoll, dass trotz der körperlichen und psychischen Belastungen im Profifußball die Familie stets einen hohen Stellenwert hat. Dies ist eine wertvolle Lektion für alle Sportler, die vor ähnlichen Entscheidungen stehen.

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