Die Bewohner und Besucher von Charlottenburg-Wilmersdorf können sich auf ein besonderes Festprogramm zum 200. Todestag von Johann Christian Gottfried Dressel freuen. Der ehemalige Pfarrer, Reformer und Chronist wird mit verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen geehrt.
Die Ausstellung mit dem Titel „aber nach Charlottenburg wünschte er sich am meisten hin…“ wird am Mittwoch, dem 16. Oktober um 18.00 Uhr in der Luisenkirche eröffnet. Hier werden historische Ansichten, Pläne von Charlottenburg sowie originale Handschriften von Dressel präsentiert. Dressel war von 1778 bis zu seinem Tod im Jahr 1824 Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Charlottenburg. Er prägte die Stadt durch Reformen im Schulwesen, moderne Lehrmethoden und die Gründung eines Krankenhauses für Bedürftige. Seine Tagebücher und Chroniken dokumentierten die Entwicklung der Gemeinde und der Stadt.
Das Festprogramm umfasst verschiedene Aktivitäten wie eine Themengalerie im Rathaus Charlottenburg, einen Kiezspaziergang, einen Festgottesdienst in der Luisenkirche und verschiedene Vorträge im Rathaus Charlottenburg. Alle Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei zugänglich.
Die Feierlichkeiten werden vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, der Luisen-Kirchengemeinde, dem Verein KulturGut und visitBerlin organisiert und vom Freundeskreis der Luisenkirchengemeinde sowie der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe unterstützt. Es ist eine hervorragende Gelegenheit, das Leben und Wirken dieses bedeutenden Mannes zu würdigen und die Geschichte von Charlottenburg neu zu entdecken. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf der Website www.berlin.de.