Am Samstagabend eskalierte ein Palästina-Protest in Berlin, als mehrere Demonstranten versuchten, das berühmte Kaufhaus des Westens (KaDeWe) zu stürmen! Die Polizei musste umgehend reagieren und mehrere Eingänge des Luxuskaufhauses absperren, unterstützt von einem Sicherheitsdienst, der ebenfalls eingriff, um die Situation zu kontrollieren.
Die Demonstration, die den Titel „Solidarität mit Palästina – Stoppt den Gaza Genozid – Keine Waffen für Israel – Stoppt den Krieg in Libanon“ trug, hatte zuvor am Wittenbergplatz stattgefunden und zog bis zu 350 Personen an. Der Auslöser für den chaotischen Vorstoß ins KaDeWe war eine Festnahme unter den Protestierenden. Viele Demonstranten folgten darauf der Polizei in die Ansbacher Straße und versuchten, gewaltsam in das Kaufhaus zu gelangen. Laut Berichten sollen einige sogar ins Gebäude gelangt sein, wurden jedoch schnell festgenommen.
Festnahmen und Gewalt!
Die Stimmung auf der Demo war angespannt: Eine feste Gruppe unter den Protestierenden rief lautstark polizeifeindliche Slogans und verwendete den umstrittenen Ausruf „From the river to the sea“. Nur etwa zwei Drittel der Teilnehmer befolgten die Anweisungen der Versammlungsleitung zur Auflösung. Als die Polizei einschritt, kam es zu Zusammenstößen, in denen die Demonstranten Gewalt gegen die Einsatzkräfte anwendeten. In der Folge wurden 22 Festnahmen verzeichnet, und gegen mehrere Personen wurden Strafverfahren wegen Widerstands, Körperverletzung und nicht erlaubter Symbole eingeleitet.
Zusätzlich zu den 22 Festnahmen während des Palästina-Protests kam es auch bei einem weiteren Protest bezüglich der kurdischen Gebiete in der Türkei zu einer Festnahme. Der Samstag endete turbulent, mit insgesamt 15 Strafverfahren gegen Protestteilnehmer. Die Spannungen der Demonstrationen scheinen weiterhin hoch, und die Polizei steht bereit, um für Ordnung zu sorgen.
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