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Die Silvesternacht 2024/2025 in Berlin war ein erschütterndes Schauspiel aus Chaos und Gewalt, das die Berliner Feuerwehr und Polizei vor enorme Herausforderungen stellte. In der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar wurden insgesamt 1.892 Einsätze verzeichnet – 294 mehr als im Vorjahr. Besonders betroffen waren Wohngebäude, wo vermehrt Brände und Rettungsdiensteinsätze notwendig waren, um gefährdete Personen zu retten. Diese besondere Situation führte zur Ausrufung des „Ausnahmezustands Silvester“, der eine massive Verstärkung der Einsatzkräfte zur Folge hatte, darunter über 1.500 Feuerwehrleute und zahlreiche freiwillige Helfer. Glücklicherweise blieben die Rettungskräfte, trotz 13 dokumentierten Übergriffen, unverletzt, wie fireworld.at berichtete.
Grimmige Bilanz der Gewaltausbrüche
Die Nacht war jedoch nicht nur von Bränden geprägt. Es gab schwere Ausschreitungen, darunter 390 Festnahmen und 16 verletzte Polizeibeamte, die während der Einsätze angegriffen wurden. Eine besonders dramatische Situation ereignete sich in der Prenzlauer Allee, wo ein Polizist durch einen mutmaßlich illegalen Feuerwerkskörper schwer am Bein verletzt wurde und sofort operiert werden musste. Ein weiterer erschreckender Vorfall war die massive Zunahme von Verletzungen durch selbstgebastelte Sprengkörper, was zu 10 Not-Operationen im Unfallkrankenhaus führte. Insgesamt wurden über 35 Patienten mit schweren Böller-Verletzungen behandelt, darunter auch Kinder. Bereits um 1 Uhr meldete das Krankenhaus eine angespannte Lage, und die Zahl der Verletzten stieg kontinuierlich, wie berliner-kurier.de berichtete.
Die Erkenntnisse aus dieser Nacht zeichnen ein Bild von Gewalt und unnötiger Aggression, das weit über das hinausgeht, was eine festliche Silvesternacht darstellen sollte. Die Polizei setzte alles daran, die Situation zu deeskalieren, dennoch blieb es nicht ohne eskalierende Vorfälle und gewalttätige Angriffe. Es ist klar, dass die Silvesternacht 2024/2025 in Berlin alles andere als friedlich verlief.
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