Berlin. In einer dramatischen Großrazzia hat die Berliner Polizei zwei Männer festgenommen, die verdächtigt werden, ein Netzwerk für sogenannte Kokstaxis betrieben zu haben. Rund 100 Beamte, unterstützt von Spürhunden, durchsuchten am Dienstagmorgen mehrere Wohnungen und Fahrzeuge der Verdächtigen. Dabei wurden nicht nur Drogen und illegale Medikamente sichergestellt, sondern auch Bargeld in fünfstelliger Höhe entdeckt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Drogenhandels „in nicht geringer Menge“ gegen einen 26-Jährigen und einen 38-Jährigen.
Der 26-Jährige soll bereits im vergangenen Jahr Teil einer Gruppe gewesen sein, die mit einer Flotte von Kokstaxis, bestehend aus fünf bis sechs Fahrzeugen, Kokain und Cannabis vertickte. Er war für die Koordination zwischen Fahrern und Konsumenten verantwortlich. Der 38-Jährige fungierte als Fahrer. Diese Razzia ist ein weiterer Schlag gegen die Drogenkriminalität in Berlin und zeigt, wie tief das Problem in der Stadt verwurzelt ist.
Weitere Polizeieinsätze in Berlin
Doch die Großrazzia war nicht der einzige Vorfall, der die Berliner Polizei in Atem hielt. In Reinickendorf verlor ein Rettungswagen während der Fahrt einen Reifen, was zu einem gefährlichen Zwischenfall führte. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts eines vorsätzlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, da alle Radmuttern in der Nähe des Unfalls gefunden wurden.
In Wilhelmstadt kam es zu einem skandalösen Vorfall, als ein 54-Jähriger einen Polizisten im Supermarkt angriff. Der Mann war zuvor von der Kassiererin aufgefordert worden, den Laden zu verlassen, und reagierte mit Gewalt. Der Polizist erlitt dabei Schmerzen im Gesicht, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Währenddessen wurde in Lichtenrade eine 86-jährige Frau bei einem tragischen Verkehrsunfall getötet, als sie mit ihrem Auto auf einen Lkw auffuhr. Die Polizei ermittelt in allen Fällen und sorgt dafür, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
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