Die politische Landschaft in Rheinland-Pfalz könnte sich bald drastisch verändern: Laut einer aktuellen Umfrage, die vom SWR in Auftrag gegeben wurde, könnte die CDU bei einer Bundestagswahl am kommenden Sonntag die Führung übernehmen. Die Umfrage zeigt, dass die Christdemokraten mit 35 Prozent der Stimmen rechnen könnten – ein beachtlicher Anstieg im Vergleich zu 24,7 Prozent bei der letzten Wahl im Jahr 2021. Dagegen sieht die SPD, angeführt von Olaf Scholz, mit nur 19 Prozent einem Rückgang gegenüber den 29,4 Prozent der vorangegangenen Wahl entgegen.
Friedrich Merz setzt sich durch
Zu den wichtigsten Ergebnissen gehört auch, dass der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz von 38 Prozent der wahlberechtigten Rheinland-Pfälzer als geeigneter Kanzlerkandidat angesehen wird, wie auch das Zeit berichtet. Robert Habeck von den Grünen und Alice Weidel von der AfD folgen mit 32 beziehungsweise 25 Prozent, während Olaf Scholz nur 21 Prozent erreicht. Diese Zahlen zeigen ein starkes Umdenken der Wähler in Rheinland-Pfalz, insbesondere nach dem Auseinanderbrechen der Ampel-Koalition in Berlin.
Die AfD liegt mit 16 Prozent ebenfalls über ihrem Ergebnis von 2021 (9,2 Prozent), während die Grünen bei 12 Prozent verharren. Befragt nach künftigen Koalitionen wünschen sich 33 Prozent der Rheinland-Pfälzer eine Allianz von CDU und SPD. Die politische Stimmung könnte in den kommenden Monaten weiterhin kippen, da die Menschen in Rheinland-Pfalz sich zunehmend von den traditionellen Parteien zur CDU hingezogen fühlen, was den Druck auf die SPD weiter erhöht.
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