Im Berliner Landesverband des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW gab es bedeutende Neuerungen. Am heutigen Tag wurde die Liste für die kommende Bundestagswahl beschlossen. Besonders ins Auge fiel die Nominierung von Oliver Ruhnert, dem ehemaligen Geschäftsführer des 1. FC Union Berlin, für den ersten Listenplatz. Ihm folgen die Ex-Linke-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen, Kommunalpolitiker Norman Wolf und die Co-Vorsitzende Josephine Thyrêt. Diese Entscheidung muss noch auf dem Parteitag offiziell bestätigt werden, wie der Tagesspiegel berichtet.
Führungsduo der neuen Partei
Der BSW in Berlin, erst im Juli gegründet, hat Alexander King und Josephine Thyrêt als Co-Vorsitzende gewählt. King, ein ehemaliger Politiker der Linkspartei, und Thyrêt, die als Betriebsratschefin des Vivantes-Klinikums agiert, traten ohne Gegenkandidaten an und wurden von den Mitgliedern deutlich unterstützt. King unterstrich, dass das BSW in der Mitte der Gesellschaft Fuß fassen wolle und betonte die Wichtigkeit des Friedensthemas. Zunehmend beschäftigen die Bürgerinnen und Bürger auch Themen wie den Bau von bezahlbaren Wohnungen und eine gerechtere Verteilung von geflüchteten Menschen innerhalb Berlins, was Thyrêt als essenziell erachtet, wie rbb24 ergänzt.
Mit der Gründung des Landesverbandes in Berlin ist das BSW nun auch dort vertreten, nachdem es bereits in anderen Bundesländern aktiv ist. Die neue Partei hat in den aktuellen Umfragen bereits erste Erfolge feiern können und erhofft sich eine starke Position bei der nächsten Wahl im Berliner Abgeordnetenhaus 2026. King zeigte sich optimistisch, dass man in den nächsten Jahren eine bedeutende Rolle im politischen Geschehen einnehmen wird, und nahm gleichzeitig eine klare Haltung gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD ein.
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