Ein brutaler Übergriff in einer Berliner S-Bahn beschäftigt derzeit die Bundespolizei. Am frühen Sonntagmorgen, gegen 2:50 Uhr, kam es auf der Linie S41 zu einem Angriff auf einen 22-jährigen Mann, der in eine hitzige Auseinandersetzung mit drei unbekannten Männern geriet. Dieses Vorfall ereignete sich in der Nähe des Bahnhofs Westend, als die Reisenden zunächst verbal aneinandergerieten.
Als die Gruppe am Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen ausstieg, verfolgte der junge Deutsche die Drei und wollte die Situation klären. Doch seine Versuche endeten mit einem heftigen Faustschlag ins Gesicht, gefolgt von weiteren Attacken, darunter ein Wurf mit einer Plastikflasche, der ihn ebenfalls traf. Der 22-Jährige versuchte verzweifelt, sich aus der gefährlichen Situation zu retten und stieg zurück in die S-Bahn, um weiter zu fahren.
Schwere Verletzungen und medizinische Versorgung
Durch den Übergriff erlitt der Mann erhebliche Verletzungen, darunter der Verlust mehrerer Schneidezähne. Er setzte sich in der S-Bahn in Sicherheit und alarmierte schließlich Polizei sowie Rettungskräfte bei seiner Ankunft am Bahnhof Berlin-Schönhauser Allee. Dort lieferte eine Ambulanz erste Hilfe, bevor der Verletzte zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Die Bundespolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe dieses Vorfalls zu klären. Wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung wird nach Zeugen gesucht. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Unterstützung: Wer hat den Vorfall am 22. September 2024 gegen 2:50 Uhr auf dem S-Bahnsteig des Bahnhofs Berlin-Gesundbrunnen beobachtet? Hinweise zu den Tatverdächtigen oder zum genauen Tathergang sind für die Ermittlungen von großer Bedeutung.
Die Bundespolizei ist rund um die Uhr erreichbar unter der Telefonnummer 030 2062293-60 oder über die kostenlose Hotline 0800 6888000.
