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Brigitte Bardot zum Neunzigsten: Ein Glanzstück der Filmgeschichte!

Am Freitag, den 20.09.2024, feiern wir in der Kulturküche Bohnsdorf mit Filmwissenschaftlerin Irina Vogt den 90. Geburtstag von Brigitte Bardot und werfen einen scharfen Blick auf den Mythos der Sexikone und die prägenden Feminismus-Debatten der 60er Jahre – verpassen Sie nicht das aufregende Filmbeispiel „Privatleben“ von Louis Malle!

In einer außergewöhnlichen Filmaufführung wird die Kulturküche Bohnsdorf am Freitag, den 20. September 2024, um 19:00 Uhr die Zuschauer auf eine faszinierende Reise in die Welt von Brigitte Bardot mitnehmen. Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 5 Euro, und eine Anmeldung ist notwendig, um an diesem besonderen Ereignis teilzunehmen.

Unter dem Titel „Brigitte Bardot zum Neunzigsten“ präsentiert die Filmwissenschaftlerin Irina Vogt einen bedeutenden Film der bekannten Schauspielerin. Gezeigt wird „Privatleben“, ein Werk aus dem Jahr 1962 unter der Regie von Louis Malle, das Bardots Einfluss auf das Kino der 60er Jahre eindringlich beleuchtet.

Brigitte Bardot: Ein Mythos der Freiheit

Brigitte Bardot verkörpert den Mythos einer unabhängigen Frau, die in einer von Prüderie geprägten Zeit ihre eigene Sexualität auf selbstbewusste Weise auslebte. Sie machte, was sie wollte, und liebte, wen sie wollte, was vielen Frauen hoffnungsvolle Perspektiven aufzeigte, dass die gesellschaftlichen Rollen möglicherweise nicht festgeschrieben sind. Bardot war nicht nur eine Schauspielerin; sie wurde zur Stilikone und Vorreiterin für eine neue Ära der Weiblichkeit.

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Der Film von Louis Malle wirft einen kritischen Blick auf die Art und Weise, wie die Medien und die Filmindustrie den weiblichen Körper sexualisierten und vermarkteten. Die Darstellungen von Bardot in der Boulevardpresse aus den 60er Jahren zeigen alarmierende Parallelen zu den aktuellen Praktiken in den Medien. Ihr Leben, das von Erfolg, Ruhm und einer unstillbaren Presse begleitet wurde, wirft Fragen über Privatsphäre und Identität auf.

Jill, die Hauptfigur in „Privatleben“, stammt aus einem wohlhabenden Elternhaus und verfolgt mit einer Gruppe von Freunden eine Karriere im Ballett. Doch unzufrieden mit den konventionellen Erwartungen an ihr Leben, wandert sie zur Freiheit in die pulsierende Stadt Paris. Dort wird sie schnell Fotomodell und betreibt bald darauf Filmkarriere. Doch der plötzliche Aufstieg zur Berühmtheit hat seinen Preis; nach nur drei Jahren im Rampenlicht zieht sie sich zurück, findet jedoch keinen Frieden vor dem unaufhörlichen Interesse der Medien.

Diese Veranstaltung bietet also nicht nur einen Rückblick auf die glamouröse, aber auch herausfordernde Zeit von Brigitte Bardot, sondern regt auch dazu an, über die historischen und gegenwärtigen Aspekte der Frauenrepräsentation in den Medien nachzudenken. Die Besucher erwarten anspruchsvolle Diskussionen und Einblicke in den Film, die die Komplexität der Thematik verdeutlichen.

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Der Veranstaltungsort, die Kulturküche Bohnsdorf, befindet sich in der Dahmestraße 33 im Berliner Stadtteil Bohnsdorf. Es handelt sich um einen idealen Rahmen, um sich mit der Kultur und der Geschichte des Films intensiv auseinanderzusetzen. Wer mehr über die Veranstaltung erfahren möchte, findet zusätzliche Informationen auf der Website www.berlin.de.

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