Die Blitzersäule bei Gießen hat sich als echte Geldmaschine entpuppt. Allein im November haben die automatischen Radarfallen satten 15.400 Autofahrer erfasst, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h hielten, nach Angaben von faz.net. Das wird teuer: Bei einem Bußgeld von 40 Euro pro Fahrer summiert sich das potenzielle Strafgeld auf bis zu 642.000 Euro, wenn man die Höchstgeschwindigkeiten berücksichtigt. Dieser Blitzer ist nicht nur irgendein Gerät – er nutzt Solarenergie, ist die einzige seiner Art in der Region und wurde eingerichtet, um die Brücke über die Lahn zu entlasten, die aufgrund von Schäden nur für leichtere Fahrzeuge freigegeben ist.
Überwachung auch in Berlin
Aber nicht nur in Gießen blitzen die Geräte und fangen Temposünder. In Berlin sorgt ein Netz von 22 stationären Blitzern dafür, dass Autofahrer genau wissen sollten, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen strikt eingehalten werden müssen. Wer beim Rasen erwischt wird, kann je nach Vergehen mit Bußgeldern, Punkten in Flensburg oder sogar Fahrverboten rechnen, wie es bussgeldkatalog.org beschreibt. Trotz der hervorragenden öffentlichen Verkehrsanbindungen greift so mancher auf das Auto zurück und riskiert, in die Fänge der Blitzer zu geraten. Das führt oft dazu, dass die Geldforderungen bei wiederholten Übertretungen in die Höhe schießen.
Diese formschönen Geräte, ob in Berlin oder Gießen, zeigen klar, dass es für Temposünder teuer werden kann. Während die Gießener Blitzer aufgrund akuter Straßenprobleme extra aufgestellt wurden, sind die Berliner Geräte eingebaut, um Aufrichtigkeit im Straßenverkehr zu fördern. In beiden Fällen zeigt sich, dass das Bild der urbanen Autofahrt stark von der strengen Überwachung geprägt wird.
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