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In der letzten Zeit häufen sich die Vorfälle von alkoholisierter Aggression in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein erschreckendes Beispiel ereignete sich in Wien, wo ein 12-jähriger Junge in der Straßenbahn von einem unbekannten Mann bedroht wurde. Der Täter, ein 26-jähriger alkoholisierter Mann, hatte in der Bahn eine leere Wodkaflasche zerschlagen, um dann mit dem scharfen Flaschenhals auf den Jungen zuzugehen und ihn mit dem Tod zu bedrohen. In einem mutigen Schritt flüchtete der Junge in Richtung der Polizeiinspektion Westbahnhof, wo ihn alarmierte Beamte retteten. Dank einer präzisen Täterbeschreibung wurde der Mann schnell festgenommen. Allerdings konnte die gefährliche Waffe, der abgebrochene Flaschenhals, nicht gefunden werden. Er wurde wegen gefährlicher Drohung angezeigt und war stark blutend an der linken Hand, was auf einen Selbstverletzungsversuch hindeutete. Glücklicherweise blieb der der 12-Jährige unverletzt und wurde seinen Erziehungsberechtigten übergeben, wie vienna.at berichtet.
Aggression in der Straßenbahn
Ein weiteres alarmierendes Ereignis bescherte Berlin einen weiteren Vorfall mit einem aggressiven Jugendlichen in der Straßenbahn. Ein 17-Jähriger, der offenbar in einer Liebesangelegenheit emotional überfordert war, ging am Abend zuvor auf den Straßenbahnfahrer los. Der Junge wollte sich von seiner Freundin verabschieden und hinderte die Bahn am Abfahren, was schließlich zu einem heftigen Ausbruch führte. Er bedrohte den Fahrer mit einem Teleskopschlagstock und schlug auf die Fahrerkabine ein, während seine Freundin verzweifelt versuchte, ihn zu beruhigen. Der Fahrer drückte den Alarmknopf, und danach ergriffen die Polizisten den Wüterich, der daraufhin mehrere Beleidigungen ausstieß. Gegen ihn wird nun wegen Sachbeschädigung, Nötigung, Beleidigung und Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt. Da seine Erziehungsberechtigten nicht erreicht werden konnten, wurde er dem Jugendnotdienst übergeben, wie fr.de berichtet.
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