Ein skurriler Vorfall in Leverkusen während des Silvesters brachte eine gemischte Bilanz mit sich: Ein 36-jähriger Mann steht vor Gericht, weil er nach übermäßigem Alkoholkonsum, mit mehr als drei Promille im Blut, mit seinem Auto auf eine Gruppe Feiernder zugefahren sein soll. Laut seiner Aussage hatte er Angst um sein Fahrzeug, da die Gruppe mit Feuerwerk hantierte. Der Angeklagte, ein Bauelektriker, behauptete, er habe die Gruppe gebeten, keine Böller unter sein Auto zu werfen. Diese provozierte jedoch seine Wut, was schließlich zu seinem wildem Fahrverhalten führte. Zeugen berichteten, dass er im letzten Moment das Steuer herumriss, um einen 25-jährigen Mann zu verfehlen, der gerade eine Rakete zünden wollte. Gerichte werteten das Auto des Angeklagten als mögliche Waffe, was zu einer Anklage wegen versuchter Körperverletzung hätte führen können, jedoch endete die Sache mit einem Schuldspruch wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr und Trunkenheit am Steuer. Der Richter verhängte eine Geldstrafe von 6.300 Euro und eine dreimonatige Führerschein-Sperre, berichtet ksta.de.
Massiver Betrug in Berlin
In einem anderen schockierenden Fall in Berlin hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen vier Männer im Alter von 51 bis 71 Jahren erhoben, die beschuldigt werden, gewerbs- und bandenmäßig betrügerisch 85 Autos verkauft zu haben. Zwischen Juni 2018 und August 2022 haben die Angeklagten Fahrzeuge geleast oder durch Banken finanziert, jedoch nie rechtmäßige Eigentümer der Fahrzeuge geworden. Stattdessen wurden die Autos an ahnungslose Käufer verkauft, während die Leasinggeber und Banken weiterhin das Eigentum an den Fahrzeugen beanspruchen können. Der durch diesen gewerbsmäßigen Betrug verursachte Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Euro und betrifft die Käufer, die nun möglicherweise ohne ihr gekauftes Fahrzeug dastehen, wie die tagesschau.de berichtet.
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