Die Berliner Wasserbetriebe haben bekannt gegeben, dass im Rahmen von Leitungsarbeiten in der Wegedornstraße vier Bäume gefällt werden müssen. Laut Angaben der BWB ist diese Maßnahme notwendig, um die bestehende Trinkwasser-Hauptleitung auszutauschen, die in einem kritischen Zustand ist. Durch die Fällungen soll sicherstellt werden, dass die Bauarbeiten ungehindert fortschreiten können. Das Straßen- und Grünflächenamt der Stadt hat in diesen Prozess Einblick erhalten und die Entscheidung mitgetragen.
Diese Baumfällungen fallen nicht vom Himmel – sie sind das Resultat einer genauen Planung und umfassenden Prüfung, die alle Alternativen berücksichtigte. Leider konnten die Waage der Natur und die Notwendigkeit für moderne Infrastruktur nicht immer in Einklang gebracht werden. Um die Störungen auf ein Minimum zu reduzieren, versuchen die Wasserbetriebe, den Wertverlust und die Schäden durch die Fällungen bestmöglich auszugleichen.
Notwendigkeit der Arbeiten
Der Austausch der alten Trinkwasserleitung ist von grundlegender Bedeutung für die Versorgungssicherheit in der Umgebung. Die bestehende Leitung hat nicht nur an Effizienz verloren, sondern könnte im Extremfall sogar zu einem Versorgungsengpass führen. Um einen modernen Wasserfluss zu gewährleisten, ist die Maßnahme der BWB unverzichtbar.
Zudem sind während der Arbeiten auch Rodungen von Sträuchern und Kronenrückschnitte erforderlich. Diese ergänzenden Maßnahmen wurden ebenfalls in der Abstimmung mit den zuständigen Behörden als notwendig erachtet. Auch wenn solche Eingriffe in die Natur immer schwer fallen, mussten sie in diesem speziellen Fall für ein größeres Ziel in Kauf genommen werden.
Die Berliner Wasserbetriebe betonen, dass jegliche Schritte unternommen wurden, um den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten. Es wird dabei darauf geachtet, die Schäden in einem erträglichen Rahmen zu halten und alle gesetzlichen Vorgaben einzuhalten.
Weitere Informationen zu den genauen Zeitpunkten der Fällungen sowie den späteren Maßnahmen zur Wiederherstellung der Grünflächen werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben. Hierbei haben die Wasserbetriebe nicht nur das Ziel, eine zügige Fertigstellung der Arbeiten zu gewährleisten, sondern auch, die entstandenen Schäden bestmöglich zu kompensieren und die Anwohner über den Fortgang zu informieren.
Diese Maßnahmen sind Teil einer Vielzahl von Arbeiten, die die Wasserbetriebe in den kommenden Monaten im Berliner Raum planen, um die Infrastruktur zu modernisieren und die Wasserversorgung auf ein zukunftsfähiges Niveau zu heben. Solche Schritte sind im städtischen Raum oft unvermeidlich, sowie die Stadt wächst und sich entwickelt.
Hinter diesen technischen Notwendigkeiten steckt also das Bemühen, die Lebensqualität in den Bezirken zu sichern, auch wenn die Maßnahmen zur konkreten Umsetzung manchmal schmerzliche Einschnitte in die Natur erfordern. Es bleibt abzuwarten, wie die Bürgerinnen und Bürger in der Wegedornstraße auf diese Eingriffe reagieren werden und inwiefern alternative Maßnahmen zur Schonung der Umgebung ergriffen werden.
Für weitere Informationen über die anstehenden Arbeiten der Berliner Wasserbetriebe und die damit verbundenen Naturmaßnahmen, können sich Interessierte auf www.berlin.de informieren.