Die Weihnachtszeit begeistert Berliner und Besucher mit über 80 Weihnachtsmärkten, die zahlreiche festliche Angebote bieten. Besonders ins Auge fällt der Weihnachtsmarkt am Bebelplatz, der in den letzten Jahren aufgrund von Bauarbeiten auf dem historischen Gendarmenmarkt stattfand. Dieses Jahr zeigt sich der Markt jedoch in einem melancholischen Licht. Der Holzschnitzer Ernst Kraus, der viele Jahre die beliebte Krippe gestaltet hat, ist am 2. Oktober 2024 verstorben. An seinem früheren Werk am Markt erinnert nun ein großes Schild mit der Inschrift: „Wir trauern um unseren Holzschnitzer Ernst Kraus“. Dies berührt die Herzen vieler Besucher und verleiht dem Markt eine nachdenkliche Note, wie Berlin Live berichtet.
Tradition und Verlust
Die liebevoll gestaltete Krippe, die man jedes Jahr am Bebelplatz bewundern kann, zeigt das Jesuskind zusammen mit Tieren und Stroh und stellt einen wichtigen Teil der Weihnachtsmarkt-Tradition dar. Die traurige Nachricht vom Tod des Talents würfelt nun die festliche Stimmung, ist aber auch ein Zeichen dafür, dass sein handwerkliches Erbe weiterlebt. Die Umstände seines Todes bleiben unbekannt, doch die Hoffnung, dass die Krippe in gutem Zustand bleibt, ist laut den Betreibern ungebrochen.
Ein wichtiger Hinweis für Besucher: Die Weihnachtsmarkt-Veranstalter, die WeihnachtsZauber Gendarmenmarkt GmbH, sorgen weiterhin dafür, dass der Markt seinen Charakter bewahrt und die Traditionen fortführt. Weitere Informationen zu den Veranstaltern und dem gesamten Konzept des Marktes sind auf der Webseite weihnachtsmarkt-berlin.de zu finden.
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