Die aufregende Welt des American Football könnte bald in Berlin eine neue Heimat finden! Die Stadt plant, in den kommenden Jahren NFL-Spiele im legendären Olympiastadion auszurichten. Eine Sprecherin des Senats bestätigte, dass am Dienstag eine entsprechende Vorlage von Sport- und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) beraten wird. Die Vorfreude ist groß, denn die NFL hat bereits angekündigt, ihre Präsenz in Deutschland weiter auszubauen. Am Sonntag wird das vierte NFL-Spiel auf deutschem Boden in München zwischen den New York Giants und den Carolina Panthers ausgetragen.
Die Begeisterung für die NFL wächst rasant in Deutschland, und Berlin möchte sich nun als Austragungsort für mehrere Spiele zwischen 2025 und 2029 bewerben. Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport ist überzeugt, dass die Stadt die perfekte Kulisse für diese spektakulären Events bietet. „Berlin hat bewiesen, dass wir große Sportveranstaltungen stemmen können“, so die Sprecherin. Die Stadt erhofft sich nicht nur hohe Einnahmen durch anreisende Fans, sondern auch positive Impulse für den Jugend- und Schulsport.
Finanzierungsfragen bleiben offen
Doch wie die Bewerbung finanziert werden soll, bleibt unklar. Der Senat steht vor der Herausforderung, Millionen im kommenden Haushalt einzusparen, während er bereit ist, bis zu 12,5 Millionen Euro in das NFL-Spektakel zu investieren. NFL-Commissioner Roger Goodell äußerte sich optimistisch über die Verhandlungen mit Berlin, betonte jedoch, dass noch nichts finalisiert sei. „Wir arbeiten daran“, sagte er und fügte hinzu, dass dies nicht bedeutet, dass die Liga nicht auch nach München oder Frankfurt zurückkehren werde.