Die Philipp-Schaeffer-Bibliothek in Berlin-Mitte wird im Aktionsmonat „Berlin Macht Demokratie“ eine Reihe von Veranstaltungen zum Umgang mit der extremen Rechten und ihren Parolen durchführen. Die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, kündigte an, dass diese Events Teil des Berliner Demokratietags am 15. September sein werden, der als Feier zum internationalen Tag der Demokratie stattfindet.
Unter den geplanten Workshops ist „Werde Stammtischkämpfer*in“, der Menschen helfen soll, auf diskriminierende Äußerungen zu reagieren und dabei Solidarität mit Betroffenen zu zeigen. Der Workshop zielt darauf ab, rechte Positionen zu analysieren und alternative, solidarische Ansichten zu vertreten. Er wird in Zusammenarbeit mit der Organisation „Aufstehen gegen Rassismus“ abgehalten.
Ein weiterer Workshop mit dem Titel „Zivilgesellschaft unter Druck: Umgang mit der extremen Rechten“ wird von der Amadeu Antonio Stiftung organisiert. Hier werden rechte Narrative sowie die Rollen von Rassismus, Antifeminismus und Antisemitismus diskutiert. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in Gegenstrategien und Unterstützungsangebote für Betroffene.
Um sich für den Alltag zu stärken, haben Interessierte die Möglichkeit, sich am 19. September 2024 von 17 bis 19 Uhr in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek einzutragen. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei, jedoch ist die Anzahl der Plätze begrenzt. Anmeldungen werden unter „schaeffer@stb-mitte.de“ entgegengenommen.
Die Stadtbibliothek Berlin-Mitte hebt mit diesen Veranstaltungen ihre Unterstützung für Demokratie und ihren Widerstand gegen rechte Hetze hervor. Alle Bürger sind herzlich eingeladen, an den Workshops teilzunehmen und aktiv an der Stärkung der Demokratie mitzuwirken. Der Veranstaltungsort, die Philipp-Schaeffer-Bibliothek, befindet sich in der Brunnenstraße 181, 10119 Berlin und ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch zu Fuß gut erreichbar.
– NAG