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Bauprojekt Chronicle : Käufer kämpfen gegen endlose Verzögerungen!

Ein Drama in der Immobilienwelt entfaltet sich in Erfurt! Die Gröner Group, einst ein Hoffnungsträger für das Bauprojekt „Chronicle“, steht nun vor einem Scherbenhaufen. Wohnungskäufer Matthias Meinung ist frustriert: „Die Kommunikation war katastrophal, und die Ausreden für die Bauverzögerungen häuften sich.“ Trotz anfänglicher Zuversicht und einer sofort fälligen Anzahlung von 30 Prozent, sind die Bauarbeiten ins Stocken geraten. „Es wurde extrem langsam gebaut“, so Meinung. Die Enttäuschung ist greifbar, denn die Käufer haben ihre Ersparnisse investiert und Kredite aufgenommen, während die Handwerker auf ausstehenden Zahlungen sitzen bleiben.

Verzögerungen und unklare Zukunft

Die Situation spitzt sich zu: Meinung erhielt eine Rechnung für die Rohbaufertigstellung, obwohl diese noch nicht abgeschlossen war. „Ich wollte die Handwerker bezahlen, aber jetzt ärgere ich mich über meine Entscheidung.“ Die Handwerker, viele von ihnen lokale Unternehmen, warten seit Monaten auf ihre Zahlungen. Ein betroffenes Unternehmen bestätigt: „Wir sitzen auf einer fünfstelligen Summe.“ Das ehemalige TA-Hochhaus ist nicht das einzige Projekt, das unter Gröner leidet. Auch das Braugoldgelände, wo 254 Wohnungen geplant waren, zeigt keine Fortschritte. Graffiti und verwilderte Bäume zeugen von der Vernachlässigung des Areals.

Die Käufer sind verzweifelt und haben sich in einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen, um gegen Gröner vorzugehen. Klagen wegen verspäteter Fertigstellung und entgangener Miete sind bereits eingereicht. Meinung ist entsetzt: „Wie kann es sein, dass Gröner die Gesetze ausnutzt und die Käufer im Regen stehen lässt?“ Die Frage bleibt: Wer kauft ein Projekt, das offensichtlich in Schwierigkeiten steckt? Ein neuer Eigentümer hat bereits ein Sanierungskonzept für den 26. November angekündigt, aber das Vertrauen der Käufer ist erschüttert. „Einer jedenfalls zieht nicht mehr mit am Strang: Christoph Gröner,“ schließt Meinung mit einem bitteren Unterton.

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Quelle/Referenz
mdr.de

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