Die Deutsche Bahn hat bekannt gegeben, dass ab dem 15. Dezember 2024 im NRW-Verkehr wieder die gewohnten Anzahl an ICE- und IC-Verbindungen bereitgestellt wird. Nach mehreren Monaten der Einschränkungen werden Bewohner und Reisende aus Aachen, Düren und Herzogenrath die schnellen Verbindungen nach Berlin zurückerhalten, die im August wegen Baumaßnahmen gestrichen wurden. Es wird erwartet, dass die Verkehrsbedingungen im nächsten Jahr durch infrastrukturelle Arbeiten erneut beeinflusst werden könnten.
Die Bahn führte diese Einschränkungen aufgrund eines begrenzten Kapazitätsangebots durch, das durch Baustellen bedingt war. Während in Aachen die Verbindungen von vier auf zwei und in Herzogenrath von zwei auf eine reduziert wurden, gab es in Düren nur am Wochenende Restangebote. Diese Maßnahmen hatten zur Folge, dass viele Pendler und Reisende auf andere Verkehrsmittel umsteigen mussten.
Neue Verbindungen und Fahrplanänderungen
Eine positive Neuerung ist die Einführung einer abendlichen ICE-Verbindung von Aachen nach Brüssel und Frankfurt, die vom 12. April bis 2. November 2025 angeboten wird. Der Zug wird um 22.20 Uhr von Aachen abfahren und die Reisenden sollen um 23.35 Uhr in Brüssel ankommen. Die Rückfahrt ist ebenfalls zeitlich gut durchdacht: Der Zug verlässt Aachen um 21.36 Uhr, erreicht Frankfurt nach zwei Stunden und 20 Minuten.
Zusätzlich werden einige Änderungen zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember umgesetzt. Die Vorbuchungsfrist für Tickets wird von maximal sechs auf bis zu zwölf Monate verlängert, was eine frühzeitigere und günstigere Buchung ermöglicht. Allerdings bleibt die Frist für internationale Tickets weiterhin bei sechs Monaten. Auf der Preisseite wird die Bahn eine Preiserhöhung für verschiedene Ticketarten einführen. Besonders betroffen sind die Bahncard100 sowie die Flexpreise, die um rund 6,6 Prozent und 5,9 Prozent angehoben werden.
Ab Ende 2024 wird zudem die ICE-Verbindung zwischen Köln und Amsterdam im Zwei-Stunden-Takt verkehren. Allerdings werden auch hier im Jahr 2025 aufgrund von Bauarbeiten erneut Umleitungen erforderlich sein. Für die Reisenden wird angekündigt, dass freitags und sonntags zusätzliche Schnellzüge nach Berlin angeboten werden, während weniger genutzte Verbindungen gestrichen werden.
Ein weiteres positives Detail ist, dass ein ICE-Zugpaar zwischen Hamburg, Münster und Köln von Eurocity auf moderne ICE 4 umgestellt wird, wodurch sich die Fahrtzeit nach Basel um bis zu einer Stunde verkürzt. Auch in der Winterhälfte wird ein neuer ICE, der montags bis samstags um 22.27 Uhr ab Köln abfährt, zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten bieten.
Insgesamt zeigt sich, dass trotz der jüngsten Einschränkungen ab Dezember wieder ein gewisses Maß an Normalität im Bahnverkehr einzieht. Die wiederhergestellten Verbindungen und die neuen Angebote sind ein wichtiger Schritt für die Reisenden in der Region, die auf diese schnellen und komfortablen Verbindungen angewiesen sind. Für weitergehende Informationen zu diesem Verkehrsthema kann der Artikel auf www.aachener-zeitung.de aufgerufen werden.
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