Ein erschreckendes Alarmzeichen für alle, die auf Medikamente angewiesen sind! In Berlin’s Apotheken wird der Mangel an Fiebersäften und Schmerzmitteln immer drängender. Joachim Stolle, Apothekeninhaber der Pfauen-Apotheke in Süd-Neukölln, steht an vorderster Front dieses medizinischen Notstands. Sollte sich die Situation weiter zuspitzen, ist Stolle bereit, seine Chemikalien selbst im Labor zu mischen. „Hier stehen mir die Apparaturen zur Verfügung, um grundlegende Arzneien herzustellen“, erklärt er, während er einen Koffer voller Chemikalien öffnet.
Stolle's Apotheke konnte im letzten Jahr glücklicherweise dem Engpass entkommen. „Ging gerade noch gut“, sagt er ruhig und blickt auf die Regale, die ihm noch zur Verfügung stehen. Doch hinter ihm im Hintergrund gibt es besorgte Kollegen! Viele Apotheker müssen auf Notproduktion umschwenken und mischen zulieferfreie Fiebersäfte selbst an. Das bedeutet, dass sie ihre Kreativität und Fachkenntnis einsetzen müssen, um das medizinische Grundgerüst für ihre Patienten aufrechtzuerhalten, während offizielle Lieferungen in der Sackgasse stecken bleiben.
Die Realität der Apotheker
Für die Apotheker in Berlin wird jeder Tag zur Herausforderung. Stolle spricht von Notlösungen und improvisierten Heilmitteln, die dank seines Engagements für die Patient:innen in der Gemeinschaft geboten werden. „Wir sind hier, um zu helfen, und wenn das bedeutet, selbst Hand anzulegen, dann tun wir das“, sagt er mit fester Stimme, die die Entschlossenheit widerspiegelt. Seine Apotheke ist nicht nur ein Geschäft; sie ist ein Trostspender in einer Zeit des drohenden Medikationsengpasses. Aber wie lange kann dieses System noch funktionieren? Die Geduld der Patienten ist nicht unendlich, und die Apotheken kämpfen an mehreren Fronten!
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