In Deutschland liegen viele alte Smartphones seit Monaten ungenutzt in Schubladen, ob alleine oder neben anderen entsorgten Geräten. Diese Mobiltelefone, die in der Regel durch neuere Modelle ersetzt wurden, könnten oft noch sinnvoll verwendet oder ordnungsgemäß entsorgt werden. Das Verbrauchermagazin «Öko-Test» weist darauf hin, dass alte Smartphones wertvolle Rohstoffe wie Edelmetalle und Seltene Erden enthalten. Diese Materialien werden häufig unter problematischen Bedingungen gewonnen, was die Notwendigkeit der richtigen Entsorgung unterstreicht, um eine Wiederverwertung zu ermöglichen.
Um die Umwelt zu schonen, empfiehlt es sich, ein Smartphone so lange wie möglich zu nutzen, was auch Reparaturen einschließen kann. Wenn ein Austausch dennoch notwendig ist, gibt es zahlreiche umweltfreundliche Alternativen. Besitzer können ihr altes Gerät verkaufen, verschenken oder spenden. Einrichtungen wie die Deutsche Umwelthilfe oder der Naturschutzbund nehmen alte, funktionstüchtige Smartphones entgegen. Darüber hinaus sind Sozialkaufhäuser ebenfalls bereit, solche Geräte zu übernehmen, wie aus den Informationen des «Öko-Test» hervorgeht.
Richtige Entsorgungsmöglichkeiten
Falls das Smartphone irreparabel beschädigt ist, muss es korrekt entsorgt werden. Dies bedeutet, dass kaputte Geräte in den Elektroschrott gehören. Verbraucher können ihre nicht mehr funktionierenden Handys an lokalen Wertstoffhöfen, Fachgeschäften oder in größeren Supermärkten abgeben. Diese Stellen sind gesetzlich verpflichtet, Elektroschrott anzunehmen und zu recyceln, während sie gleichzeitig sicherstellen, dass schädliche Materialien ordnungsgemäß entsorgt werden. Laut «Öko-Test» sollte ein Handy keineswegs im Restmüll landen, um zu vermeiden, dass giftige Substanzen in die Umwelt gelangen.
Indem Nutzerinnen und Nutzer sich der Probleme und Lösungen rund um alte Smartphones bewusst sind, können sie aktiv zur Schonung der Ressourcen beitragen. Der richtige Umgang mit diesen Geräten hilft nicht nur uns im Alltag, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt.