Die Basketballer von Alba Berlin erleben ein weiteres Desaster in der Euroleague! Am Donnerstagabend mussten sie sich mit 71:92 (32:41) dem Roter Stern Belgrad geschlagen geben. Diese Niederlage ist ein weiterer Tiefschlag für die bereits verletzungsgeplagten Berliner, die nun schon die siebte Niederlage in nur acht Spielen der laufenden Saison hinnehmen müssen. Fünf ihrer 15 Profis standen Trainer Israel Gonzalez nicht zur Verfügung, was die Situation für das Team dramatisch verschärfte.
Die Berliner starteten katastrophal und hatten massive Probleme in der Defensive. Der serbische Meister der Adria-Liga nutzte die Schwächen der Gäste gnadenlos aus und setzte sich schnell ab. Bereits im ersten Viertel lag Alba mit 9:19 hinten. Doch dann kam ein Lichtblick: Gabriele Procida, der mit 25 Punkten brillierte, und Tim Schneider, der stark im Offensivrebound war, sorgten dafür, dass die Berliner im zweiten Viertel auf zwei Punkte herankamen (24:26). Doch die Hoffnung währte nicht lange, denn die Gastgeber konnten sich bis zur Halbzeit erneut absetzen.
Verletzungspech trifft Alba erneut
Nach der Halbzeitpause wurde die Lage für Alba noch kritischer. Der Rückstand wuchs auf 15 Punkte (40:55), und das Verletzungspech schlug erneut zu: Malte Delow, der gerade erst von einer Gehirnerschütterung genesen war, knickte um und musste das Spielfeld verlassen. Trotz aller Bemühungen und dem Kampfgeist der Berliner fehlten am Ende die Mittel, um das Spiel zu drehen. Die Offensive war einfach nicht in der Lage, die nötigen Punkte zu erzielen, und so bleibt die Euroleague für Alba Berlin ein Albtraum.