Die Investitionsbank Berlin (IBB) feiert ihr 100-jähriges Bestehen und blickt auf eine bewegte Geschichte in der sozialen Wohnungsförderung zurück. Gegründet 1924 als Wohnungsfürsorgegesellschaft, war die Bank von Anfang an darauf ausgerichtet, den dringend benötigten Wohnraum in Berlin zu schaffen. Insbesondere in den 20er Jahren stellte die WFG günstige Bau-Darlehen zur Verfügung und setzte sich aktiv für den Bau von großen Wohnsiedlungen ein. Diese Projekte halfen, die damals drängende Wohnungsnot zu lindern. Wie der Tagesspiegel berichtet, erlebte die Bank in den Nachkriegsjahren zahlreiche Höhen und Tiefen, kämpfte mit Bombenschäden und einem großen Leerstand in den 30er Jahren, was schließlich zur Neugründung der Wohnungsbaukreditanstalt führte.
Wachstum und Herausforderungen seit den 60er Jahren
Die Rolle der IBB wuchs besonders in den 60er Jahren, als durch strukturierte Fördermaßnahmen große Siedlungen wie Gropiusstadt und Märkisches Viertel entstanden. Bis 1991 wurden über 235.000 Berlindarlehen mit einem Volumen von 20,7 Milliarden DM bereitgestellt, was laut ibb.de entscheidend zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum beitrug. Die soziale Wohnungsbaupolitik der IBB stellte nicht nur sicher, dass genug Wohnraum vorhanden war, sondern bemühte sich auch, private Investitionen zu fördern, um die städtische Entwicklung voranzutreiben.
Heute ist die IBB eine tragende Säule für soziale Wohnprojekte in Berlin, finanziert Rekommunalisierungsprojekte und unterstützt Start-ups. Trotz der vielen Veränderungen und Herausforderungen über die Jahrzehnte hinweg blieb die IBB ein unverzichtbarer Bestandteil der Berliner Wohnraumpolitik und trägt weiterhin zur Sicherstellung des Wohnungsbedarfs bei. Die Banken haben nicht nur ein Ziel, sondern auch zahlreiche Erfolge in der Schaffung von Wohnraum vorzuweisen, was ihre Bedeutung für die Hauptstadt unterstreicht.
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