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Berlin kämpft gegen Wohnungsleerstand: Bezirke im Wettlauf!

In Berlin brodelt es! Die Stadt greift mit aller Macht gegen den alarmierenden Leerstand von Wohnungen an, doch die Bezirke zeigen ein höchst unterschiedliches Engagement. Laut dem Senat wurden in diesem Jahr bereits 3193 Amtsverfahren nach dem Zweckentfremdungsverbot eingeleitet. Im Vergleich zum Vorjahr, als es knapp 3600 Verfahren waren, bleibt die Situation angespannt. Die Zahlen der vergangenen Jahre waren ähnlich hoch, und die Dringlichkeit ist unübersehbar!

Die aktuellen Statistiken sind schockierend: 2022 standen in Berlin insgesamt 40.681 Wohnungen leer, was einer Quote von 2 Prozent entspricht! Besonders alarmierend ist, dass fast 12.000 dieser Wohnungen länger als ein Jahr ungenutzt blieben. Die Gründe? Geplante Bezüge, laufende Bauarbeiten oder der Verkauf der Immobilien. Doch während einige Bezirke aktiv gegen den Leerstand vorgehen, scheinen andere kaum Interesse zu zeigen.

Tempelhof-Schöneberg führt die Liste an

Die Bezirksämter von Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf stechen mit einem beeindruckenden Einsatz hervor: Im vergangenen Jahr wurden dort 1139 respektive 1027 Verfahren eingeleitet. Im krassen Gegensatz dazu stehen Bezirke wie Neukölln mit nur 342 Verfahren und Friedrichshain-Kreuzberg mit 266. In Marzahn-Hellersdorf hingegen wurden in den letzten Jahren fast keine Maßnahmen ergriffen, doch plötzlich sind im laufenden Jahr 730 Verfahren aufgetaucht! Steglitz-Zehlendorf und Spandau hingegen bleiben mit 78 und 38 Verfahren weit hinter den Erwartungen zurück. Die Diskrepanz ist frappierend und wirft Fragen auf: Wo bleibt die Initiative in den weniger aktiven Bezirken?

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Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Deutschland
Quelle
borkenerzeitung.de

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