Bergrettung in NÖ: 1.400 Ehrenamtliche im Einsatz – Sicherheit für alle!
Bergrettung in NÖ: 1.400 Ehrenamtliche im Einsatz – Sicherheit für alle!
Niederösterreich, Österreich - Am 18. Juli 2025 fand eine bedeutende Veranstaltung statt, bei der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den 1.400 Ehrenamtlichen der Bergrettung in Niederösterreich für ihr Engagement dankte. Diese ehrenamtlichen Retter sind für die Sicherheit in den Bergen unentbehrlich, besonders in einer Zeit, in der die Einsatzzahlen rasant steigen. Im ersten Halbjahr 2025 kam es zu 513 Einsätzen, was einen Anstieg von 20 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dies zeigt die steigende Nachfrage nach Rettungsdiensten in alpinen Regionen, die einen wichtigen Beitrag zum Tourismus leisten, wie Mikl-Leitner hervorhob. noe.gv.at berichtet, dass die neue Landesleitung der Bergrettung, unter dem Vorsitz von Karl Weber, aus 30 Ortsstellenleitern gewählt wurde.
Im Rahmen des Treffens wurde auch auf die Herausforderungen eingegangen, die die Bergrettung in der Zukunft erwarten. Karl Weber, der seit Mai 2025 neuer Landesleiter ist, benannte fünf Kompetenzfelder, die für die Bergrettung von zentraler Bedeutung sein werden: Prävention und Information über Risiken, die Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für Ehrenamtliche, verantwortungsvolle Digitalisierung in den Bergen, schnellere Rettungs- und Aufklärungstaktiken sowie die enge Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsdiensten.
Notrufnummern und Sicherheit in den Bergen
In Notfällen ist die richtige Notrufnummer entscheidend. Die zentrale Notrufnummer für ganz Europa, einschließlich Österreich, ist die 112, die rund um die Uhr für gebührenfreie Anrufe in Notsituationen zur Verfügung steht. Diese Nummer verbindet Anrufer direkt mit den Rettungsdiensten, Feuerwehr oder Polizei, was sie zu einer wichtigen Ressource für Bergsportler macht. Alpenverein.de weist darauf hin, dass es in bestimmten Ländern zusätzliche, länderspezifische Notrufnummern gibt, die im Notfall bevorzugt werden sollten.
In Österreich steht zudem die alpine Notrufnummer 140 zur Verfügung, die direkt zur Bergrettung führt. In vielen europäischen Ländern variiert die Lage: Während in Deutschland und den meisten EU-Ländern die 112 von der Notruf-Leitstelle abgedeckt wird, haben Länder wie Italien oder die Schweiz spezielle Notrufnummern, die für alpine Einsätze relevant sind. Alpin.de informiert über solche länderspezifischen Besonderheiten und hebt die Wichtigkeit hervor, relevante Notrufnummern im eigenen Handy abzuspeichern.
Matthias Cernusca, der acht Jahre lang als Landesleiter agierte, hat während seiner Amtszeit bedeutende Projekte initiiert, darunter die neue Landeszentrale in St. Pölten. Mikl-Leitner betont, dass die Partnerschaft zwischen dem Land und der Bergrettung entscheidend für die Verbesserung der Sicherheitsstrukturen ist und schließt mit einem Dank an alle engagierten Ehrenamtlichen. Die Herausforderungen, die sich durch die steigenden Einsatzzahlen ergeben, erfordern einen ständigen Dialog und Unterstützung, um die Sicherheit in den Bergen weiterhin zu gewährleisten.
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Ort | Niederösterreich, Österreich |
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