Die Waldbrandgefahr in Europa hat in den letzten Jahren stark zugenommen, was die Notwendigkeit erfordert, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Um auf potenzielle Waldbrände vorbereitet zu sein, wird am Samstag, dem 14. September, eine großangelegte grenzüberschreitende Waldbrandübung in der schönen Selber Häuselloh stattfinden. Diese Veranstaltung stellt eine bedeutende Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Rettungs- und Hilfsorganisationen dar und ist ein klares Zeichen für das Engagement der beteiligten Kräfte.
Rund 400 Einsatzkräfte werden an dieser Übung teilnehmen. Aus verschiedenen Bereichen, wie der Feuerwehr, dem BRK (Bayerisches Rotes Kreuz), der Bergwacht, der Wasserwacht und der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft), kommen die Männer und Frauen zusammen. Auch die Bayerische Polizei, das Technische Hilfswerk, die Bundespolizei und sogar die Bundeswehr sind Teil dieses umfassenden Plans zur Bekämpfung von Waldbränden. Zusätzlich sind Kräfte der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) und der Luftrettungsstaffel Bayern dabei, um in Notfällen umfassend zu reagieren.
Breite Unterstützung von Institutionen
Die Übung wird von mehreren wichtigen Institutionen unterstützt. Dazu gehören unter anderem die Gemeinden in der Region, der Forstbetrieb Selb der Bayerischen Staatsforsten und das Forstrevier Rehau-Selb des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth-Münchberg. Auch die Waldbauernvereinigung Sechsämterland hat ihre Ressourcen bereitgestellt. Die gesamte Aktion wird zudem von der Regierung von Oberfranken und dem Bezirk Oberfranken gefördert, während das Gemeinsame Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit für eine reibungslose grenzüberschreitende Kommunikation sorgt. Die Staatlichen Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg bringen ihr Fachwissen ein, um die Ausbildung und Vorbereitung der Einsatzkräfte zu optimieren.
Das Hauptziel dieser groß angelegten Übung ist die Verbesserung der Zusammenarbeit und die gezielte Vorbereitung auf mögliche Waldbrände in der Region. Durch das gemeinsame Training wird sichergestellt, dass alle Beteiligten im Ernstfall schnell und effektiv handeln können. Es ist wichtig, dass die verschiedenen Einrichtungen und Organisationen ihre Fähigkeiten optimal koordinieren, um im Falle eines Notfalls gut ausgestattet zu sein.
Für die Anwohner und alle Interessierten ist zu beachten, dass während der Übung mit Straßensperrungen und temporären Einschränkungen zu rechnen ist. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Sicherheit der Einsatzkräfte und der Öffentlichkeit zu gewährleisten und eine ungestörte Durchführung der Übungen zu ermöglichen. Weitere Informationen zu den genauen Abläufen und eventuellen Behinderungen im Verkehr werden rechtzeitig bekannt gegeben.
– NAG