Die Selber Wölfe haben ein neues Kapitel in ihrer sportlichen Entwicklung eingeschlagen. Christian Wolf, der Inhaber von HOHPE (Home of Health and Performance), ist nun Teil des Trainerteams. In seiner Rolle wird er das Athletiktraining prägen und auf ein ganzheitliches Konzept ausrichten. Mit der Einführung innovativer Methoden und einer strukturierten Leistungsdiagnostik plant Wolf, die sportlichen Fähigkeiten der Athleten auf ein neues Level zu heben.
Die erste Maßnahme unter Wölfs Leitung war eine gründliche Leistungsdiagnostik. Hierbei wurden wichtige Gesundheitsparameter wie Körperfettanteil, Muskelmasse und die maximale Sauerstoffaufnahme, ein wertvoller Indikator für die körperliche Leistungsfähigkeit, gewissenhaft ermittelt. Diese Daten dienen als Grundlage für die Entwicklung individueller Trainingspläne. Wolf erläutert: „Es ist entscheidend, einen Status Quo zu haben, um erst dann sagen zu können, wo wir hin wollen und vor allem auch -körperlich- müssten.“
Strukturierter Ansatz und individuelle Trainingspläne
Der neue Ansatz von Christian Wolf bedeutet nicht nur mehr als nur Training. Er betrachtet den Körper der Athleten als Motor, dessen Leistung steigerbar ist. „Die Trainerkollegen am Eis müssen anweisen, wie dieser dann gefahren wird“, erzählt er mit einem Augenzwinkern. Die Leistungsdiagnostik wird nicht nur einmalig durchgeführt, sondern regelmäßig wiederholt, um die Fortschritte der Spieler zu überwachen und Trainingsanpassungen vorzunehmen. Dies soll nicht nur auf die aktuellen Spieler beschränkt sein, sondern zielt auch darauf ab, die Talente des zukünftigen Nachwuchses frühzeitig zu fördern.
Sven Gerike, Geschäftsführer der Selber Wölfe, hebt die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Wolf hervor. „Die Entwicklung der Spieler und die Betreuung im sportwissenschaftlichen und athletischen Bereich sind zentrale Ziele. Christian bringt die Expertise mit, die nötig ist, um unser Trainerteam zu ergänzen und unsere Visionen zu realisieren“, betont Gerike.
Etablierung von hohen Standards
Der professionelle Ansatz geht Hand in Hand mit den langfristigen Zielen des Vereins. Die geplante Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Leistungsdiagnostik und Sportmedizin (ZLS) der OTH Amberg-Weiden ist ein weiterer Schritt, um die Anforderungen der modernen Sportwelt zu erfüllen. Wolf und sein Team werden dabei den Fokus auf eine umfassende Betreuung legen, um auch jüngeren Spielern die bestmögliche Entwicklung zu ermöglichen. „In der großen Zukunftsvision ist auch die Arbeit mit jüngeren Spielern des VER Selb geplant, um schon frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Entwicklung zu stellen“, beschreibt Gerike optimistisch die Ambitionen des Vereins.
Die Integration von Experten wie Christian Wolf ist nicht nur ein Zeichen für die Professionalisierung des Vereins, sondern auch eine Investition in die Zukunft der Spieler. Der Ansatz, spezifische Werte zur Trainingssteuerung zu nutzen, verspricht, den Athleten dabei zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Diese grundlegenden Veränderungen werden letztlich auch dazu beitragen, dass die Selber Wölfe in der wettbewerbsintensiven Sportlandschaft weiter aufholen und sich behaupten können.
Die Entwicklung im Trainerteam und die Implementierung neuer Trainingsmethoden sind entscheidend, um in der Athletikszene konkurrenzfähig zu bleiben. Christian Wolf bringt frischen Wind in das Trainerteam und legt den Grundstein für eine noch zielgerichtetere und effektivere Herangehensweise an das Training. Ein neuer Wolf im Rudel kann möglicherweise entscheidend für den sportlichen Erfolg der Selber Wölfe werden.
Die Rolle der Leistungsdiagnostik im Sport
Die Leistungsdiagnostik spielt eine entscheidende Rolle im professionellen Sport, da sie nicht nur dazu dient, den aktuellen Fitnessstand eines Athleten zu ermitteln, sondern auch darauf abzielt, seine individuellen Stärken und Schwächen zu identifizieren. Diese Methodik ermöglicht es Trainern, maßgeschneiderte Trainingspläne zu entwickeln, die auf den spezifischen Bedürfnissen jedes Sportlers basieren.
Zudem kann eine präzise Leistungsdiagnostik helfen, Risiken von Verletzungen zu minimieren, indem sie gezielte Trainingssteuerungen ermöglicht. Durch die regelmäßige Überprüfung der Fitnessparameter wie Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit werden gezielte Anpassungen im Training vorgenommen, um die Leistung kontinuierlich zu steigern und den Gesundheitszustand der Athleten zu sichern. Daten und Erkenntnisse aus der Leistungsdiagnostik sind in modernen Sportmannschaften unerlässlich geworden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Wissenschaft hinter der maximalen Sauerstoffaufnahme
Die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) ist ein zentraler Indikator für die Ausdauerleistungsfähigkeit eines Sportlers. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass sie eng mit der kardiovaskulären Gesundheit und der Fähigkeit des Körpers zusammenhängt, Sauerstoff während intensiver körperlicher Betätigung aufzunehmen und zu utilisieren. Höhere Werte deuten auf eine bessere Fitness und Ausdauer hin, was für Athleten in Leistungsportarten von entscheidender Bedeutung ist.
Für die Selber Wölfe ist die Messung der VO2max Teil einer ganzheitlichen Strategie zur Leistungsoptimierung. „Die Skalierung des VO2max-Werts erlaubt uns, einen Benchmarker zu schaffen, anhand dessen wir die Fortschritte der Spieler wirklich beurteilen können,“ erklärt Christian Wolf. Die Implementierung solcher wissenschaftlicher Methoden hebt das Team auf ein professionelleres Niveau und zeigt den Athleten den direkten Einfluss ihrer Trainingsanstrengungen zum Erreichen ihrer Leistungsziele auf.
– NAG