Weihnachten im Würzburger Raum wird von verschiedenen Traditionen und persönlichen Erlebnissen geprägt. Während einige Familien, wie die von Andre Tworowski, die Feiertage mit einem aufwendigen Logistikplan gestalten müssen, selbst wenn dieser mal auf der Autobahn verbracht wird, gehen andere kreative Wege, um die Magie der Saison zu erleben. Tworowski und seine Familie, die sich über verschiedene Bundesländer verteilt haben, organisieren ihre Treffen so gut, dass sie trotz der Herausforderungen die gemeinsame Zeit genießen können. "Die Kunst besteht in der Organisation vorab," berichtet der Geschäftsführer der Galeria Würzburg und fügt hinzu, dass auch Wetterbedingungen Pläne beeinflussen können. Dennoch bleibt das Ziel, nach den Feiertagen alle zusammenzubringen, ein hohes Gut, das sorgsam verfolgt wird, denn die Freude am Feiern überwiegt den Stress der Planung, wie mainpost.de feststellt.
Vielfältige Feiern in Würzburg
Die Vielfalt der Weihnachtsfeiern in Würzburg zeigt sich auch in der Umfrage von wuerzburgerleben.de, wo zwölf Würzburger ihre festlichen Pläne darlegen. Während einige den Heiligabend mit traditionellem Braten und Geschenken unter dem Tannenbaum feiern, wählen andere kreative Alternativen. Mila Ungar erzählt von einem Weihnachtsfest in New York, das sie gemeinsam mit ihrer Tante verbrachte, während Sorosh Shocoh die Feiertage klassisch im Kreise ihrer Familie gestaltet. Die italienische Familie der Haags feiert hingegen hauptsächlich mit köstlichen Speisen und weniger mit Geschenken. Auch die Spätschicht von Petra Leipold im Krankenhaus erinnert daran, dass Weihnachten nicht für alle die besinnliche Zeit ist, die es einmal war, da sie erst spät am Abend zu Feierlichkeiten kommt.
Ein ganz anderes Bild vermitteln die Obdachlosen, die die Feiertage in der Gemeinschaft von Wahlfamilien auf der Straße verbringen, weit entfernt von traditionellen Feiern. Die Gespräche über ihre Erlebnisse zeigen, dass jede Feier ihre eigene Bedeutung hat, ganz gleich, wie unterschiedlich sie auch gestaltet sein mag. Für viele bleibt der Gedanke an Familie und Miteinander im Vordergrund, egal ob in festlicher oder alternativer Form.
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