Während eines unscheinbaren Fahrtags in der ICE-Routine wurden die Passagiere auf erschreckende Weise aus ihrer Ruhe gerissen. Am 13. Dezember ist ein 38-jähriger irakischer Mann ohne Ticket in einem Zug von Würzburg nach Fulda ausgerastet. Wie die Fuldaer Zeitung berichtet, begann er, Mitreisende lautstark zu bedrohen und zu beschimpfen. Als eine Frau ihn darum bat, leiser zu sein, eskalierte die Situation weiter und auch sie wurde beleidigt und körperlich bedroht. Die Bundespolizei wurde alarmiert und nahm den Mann am nächsten Bahnhof fest, allerdings wurde er nach den polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen. Ein Strafverfahren wegen Bedrohung und Beleidigung wurde gegen ihn eingeleitet.
Gewalt am Bahnhof Fulda
Ein weiterer Vorfall, der den Bahnhof Fulda zur Zielscheibe von Polizeieinsätzen machte, ereignete sich am Abend des 2. Dezember. Ein 19-jähriger Fußballfan aus Rostock, der mit einer großen Fangruppe auf der Rückreise war, geriet in eine heftige Auseinandersetzung. Laut Osthessen-News stahl er Waren im Wert von 200 Euro aus dem Bordbistro und verletzte einen anderen Mitfahrer, indem er ihm ins Gesicht spuckte und mit einem Kopfstoß attackierte. Nach seiner Festnahme durch die Bundespolizei zeigte sich der junge Mann äußerst aggressiv und hatte einen Blutalkoholwert von etwa 2,4 Promille. Auch gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet, bevor er die Weiterreise antreten durfte.
Beide Vorfälle verdeutlichen die wachsende Problematik von gewalttätigem Verhalten in Zügen und an Bahnhöfen, was sofortige Maßnahmen der Bundespolizei nach sich zieht, um derartigen Ausschreitungen entgegenzuwirken.
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