In Köln setzen sich ehrenamtliche Fahrer des Vereins „Radeln ohne Alter Köln e.V.“ leidenschaftlich dafür ein, dass weniger mobile Senioren wieder Lebensfreude erleben können. Durch Rikscha-Fahrten schaffen sie Möglichkeiten, die oft vermisste Aktivitäten im Freien zu genießen und einem isolierten Alltag zu entfliehen. Diese Initiative ist mehr als nur ein Transportmittel – sie fördert auch den nachbarschaftlichen Zusammenhalt und schafft Verbindungen in den Kölner „Veedeln“.
Entstanden aus der Idee, Senioren ein Stück Lebensqualität zurückzugeben, hat der Verein mittlerweile Anerkennung und steigende Nachfrage für seine Touren erfahren. Dies stellt die Ehrenamtlichen vor die Herausforderung, ausreichend Fahrzeuge für alle Interessierten bereitzustellen, insbesondere im Zentrum von Köln. Hier setzt die Stiftung „Neighbours by Dorint“ an und leistet Unterstützung, um diesem Bedarf gerecht zu werden.
Die Stiftung „Neighbours by Dorint“ hilft
Die neue Rikscha wurde von der Dorint-Gruppe gespendet, um der hohen Nachfrage nachzukommen. „Eine Mitarbeiterin der Kölner Konzernzentrale, die selbst als ehrenamtliche Rikscha-Fahrerin aktiv ist, informierte uns über die wertvolle Arbeit des Vereins“, erklärt Jörg T. Böckeler, Vorstand der Stiftung. Es ist eine bemerkenswerte Verbindung, die zeigt, wie die Mitarbeiter und die Unternehmensphilosophie von Dorint Hand in Hand arbeiten.
Die Stiftung ist seit ihrer Gründung im September 2019 ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie der Dorint-Gruppe. „Wir verstehen es als Teil unserer sozialen Verantwortung, bedürftige Menschen und lokale Einrichtungen zu unterstützen. Insbesondere die Kölner Senioren haben es verdient, wieder aktiv am sozialen Leben teilzunehmen“, so Ingolf Lück, Mitglied des Stiftungsrates. Dies zeigt das Engagement der Dorint-Hotels über ihre Dienstleistung hinaus und stellt sicher, dass sie in der Gemeinde verwurzelt sind.
Soziale Verantwortung im Fokus
Die Art und Weise, wie Dorint sich für die Kölner Gemeinschaft engagiert, verdeutlicht, wie unternehmerische Verantwortung zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen kann. Dies entspricht den Zielen der Stiftung, die Bedürftigen in der Umgebung mit Sach- und Geldspenden zu helfen. „Diese Rikscha ist ein Symbol dafür, dass wir unsere gesellschaftliche Verantwortung nicht nur erkennen, sondern aktiv handeln“, ergänzt Lück.
Die Idee von „Radeln ohne Alter“ hat sich nicht nur in Köln, sondern auch in anderen Städten bewährt und zeigt ein wachsendes Bewusstsein für die Bedürfnisse älterer Menschen in unserer Gesellschaft. Das Engagement der Dorint-Gruppe ist ein Beispiel dafür, wie Unternehmen positive Impulse setzen können, die über ihre geschäftlichen Aktivitäten hinausgehen.
Die Partnerschaft zwischen der Stiftung und dem Radel-Verein spiegelt nicht nur die Sehnsucht nach Gemeinschaft wieder, sondern auch den Trend, der in vielen Städten voranschreitet, um das Wohlbefinden von Senioren zu fördern. Die steigende Anzahl von Rikscha-Touren wird nicht nur als Freizeitangebot angesehen, sondern auch als notwendige Unterstützung im sozialen Gefüge, um Isolation bei älteren Menschen abzubauen.
Das Engagement von Dorint zeigt einmal mehr, dass Unternehmen eine bedeutende Rolle im Gemeinwesen spielen können, indem sie ihre Ressourcen und Dienstleistungen nutzen, um Bedürftigen zu helfen. Indem sie lokale Initiativen unterstützen, leisten sie einen wichtigen Beitrag zu einer lebendigen und inklusiven Nachbarschaft.
Die Initiative „Radeln ohne Alter“ hat nicht nur in Köln, sondern auch international umfangreiche Unterstützung gefunden. Das Konzept, ehrenamtlichen Fahrern eine Plattform zu bieten, um weniger mobilen Senioren Mobilität zu ermöglichen, hat sich in mehreren Städten etabliert. In Dänemark, wo die Initiative im Jahr 2012 ins Leben gerufen wurde, hat sie dazu beigetragen, eine positive Einstellung gegenüber dem Alter zu fördern und das Bewusstsein für die Bedürfnisse älterer Menschen zu schärfen. Die dänische Version umfasst mittlerweile mehr als 60 Städte, und die Organisation hat sich als Modell für ähnliche Projekte weltweit etabliert. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der offiziellen Website von Radeln ohne Alter.
Die Bedeutung von sozialer Inklusion für Senioren wird durch verschiedene Studien unterstützt. Eine Untersuchung der Universität Heidelberg hat gezeigt, dass soziale Isolation bei älteren Menschen zu einem erhöhten Risiko für gesundheitliche Probleme führt. Die Teilnahme an Gemeinschaftsaktivitäten, wie sie durch die Rikscha-Fahrten gefördert werden, kann positive Auswirkungen auf das psychische und physische Wohlbefinden haben. Zudem wurde festgestellt, dass regelmäßige soziale Interaktionen zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen können.
Aktionen für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft
Die Rikscha-Fahrten sind nicht nur eine Form der Mobilität, sondern auch ein Beispiel für nachhaltige Gemeinschaftsprojekte. Durch die Nutzung umweltfreundlicher Fahrräder werden CO₂-Emissionen reduziert und ein Bewusstsein für nachhaltige Verkehrsmittel gefördert. Die Dorint Hotelgruppe hat ihr Engagement für die Umwelt ebenfalls durch verschiedene Initiativen unter Beweis gestellt. Neben Spenden für soziale Projekte setzt das Unternehmen auf nachhaltige Praktiken in seinen Hotels, einschließlich regionaler Beschaffung und umweltfreundlicher Anlagetechnologien. Informationen zu den Nachhaltigkeitszielen der Dorint-Gruppe können auf der offiziellen Seite der Dorint Hotels eingesehen werden.
Die Bedeutung solcher Initiativen in städtischen Umgebungen kann nicht genug betont werden. Sie spielen eine entscheidende Rolle für den sozialen Zusammenhalt, indem sie das Gefühl der Gemeinschaft stärken und den Austausch zwischen verschiedenen Generationen fördern. Ehrenamtliche Rikscha-Fahrer bieten nicht nur eine praktische Hilfe, sondern werden oft auch zu vertrauten Gesichtern, die den älteren Menschen durch ihre regelmäßigen Besuche Freude und Unterstützung bringen.
In Köln hilft „Radeln ohne Alter“ konkret, die theoretischen Konzepte der sozialen Integration in die Praxis umzusetzen. Immer mehr Städte in Deutschland sehen in diesem Ansatz ein Modell. Das Engagement von lokalen Stiftungen, wie im Fall der Dorint Gruppe, zeigt, wie Privatinitiativen und Unternehmensverantwortung zu positiven Veränderungen in der Gesellschaft führen können.
– NAG