Würzburg

Generationswechsel: So verwandelt Claus Arnold das Familienhaus in Rimpar

In Rimpar bei Würzburg verwandelt Architekt Claus Arnold ein in die Jahre gekommenes Mehrgenerationenhaus der Familie Hartlieb in ein modernes, generationsfreundliches Zuhause, während die Familie sich auf ihren Neuzuwachs vorbereitet – kann er alle glücklich machen?

In Rimpar, einem malerischen Ort bei Würzburg, steht ein außergewöhnliches Projekt im Mittelpunkt: Carolin Hartlieb und ihre Familie wollen ihr generationsübergreifendes Zuhause umgestalten. Das Mehrgenerationenhaus hat bereits eine lange Geschichte, in der Carolins Mutter hier aufwuchs. Dies macht das Haus nicht nur zu einem Wohnort, sondern zu einem Symbol von Heimat, das nun in der dritten Generation weitergeführt wird.

Das Konzept hinter dieser Erneuerung ist klar: Ein traditionelles Einfamilienhaus aus den 50er und 70er Jahren soll in ein modernes, funktionelles Zuhause für gleich drei Generationen verwandelt werden. Der Architekt Claus Arnold, der sich auf das Bauen im Bestand spezialisiert hat, führt das Projekt mit dem Ziel durch, die Lebensqualität der Familie zu erhöhen, ohne zusätzliche Anbauten vorzunehmen.

Die Umgestaltungspläne

Ein zentraler Bestandteil der Planung ist der Ausbau des Dachgeschosses. Der alte Schuppen wird abgerissen, um Platz für einen großzügigen Freisitz zu schaffen. Auch die Raumaufteilung wird überarbeitet, um eine größere Offenheit zu ermöglichen und mehr natürliches Licht durch größere Fensterflächen hereinzulassen. Besonders hervorzuheben ist der Etagentausch: Carolines Eltern ziehen ins barrierefreie Erdgeschoss, während die junge Familie im ersten Stock und im Dachgeschoss die neu gestalteten, großzügigen Räume bezieht.

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Doch die gediegene Umgestaltung bringt auch Herausforderungen mit sich. Mittendrin in den Bauarbeiten kommt ein weiteres Familienmitglied – der kleine Frederik – zur Welt, was die Frage aufwirft, ob genügend Platz für alle geschaffen werden kann. Claus Arnold, der mit seiner Erfahrung und Kreativität aus dem in die Jahre gekommenen Wohnhaus ein modernes Zuhause zaubern soll, wird vor eine spannende Aufgabe gestellt.

„Das Haus muss sich an die Bedürfnisse der wachsenden Familie anpassen“, so Carolin Hartlieb, die sich darauf freut, die Herausforderungen des Umbaus gemeinsam mit ihrem Mann Paul und den Kindern Henri und Rosalie zu bewältigen. „Wir möchten hier alt werden“, betont sie die starke emotionale Bindung an das Heim, das nicht nur ein Lebensraum, sondern auch ein Rückzugsort und ein Ort voller Erinnerungen ist.

Durch den Einsatz moderner Bauweisen soll das Haus gleichzeitig nachhaltig gestaltet werden. Claus Arnold verfolgt das Ziel, nicht nur den Wohnkomfort zu erhöhen, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Mit effektiven Mitteln wird somit an der Zukunft der Familie gearbeitet, und das Wohnhaus soll (im besten Sinne) „nicht altern“. Die nächsten Monate werden zeigen, ob die Familie alle Herausforderungen meistern kann und am Ende mit einem neuen Zuhause beschenkt wird.

Die Diskussion zeigt einen klaren Trend: Mehrgenerationenhäuser erleben eine Renaissance, nicht nur aus sentimentalem Grund, sondern auch aus praktischen Überlegungen. Das Kürzen von Wegen, das gemeinsame Bewältigen von Alltagsanforderungen und das Teilen von Ressourcen sprechen viele junge Familien an. Und während der Umbau fortschreitet, bleibt zu hoffen, dass die Bedürfnisse aller Generationen unter einem Dach harmonisch vereint werden können. Für mehr Informationen zu diesem spannenden Umbau und den Gedanken dahinter, kann hier nachgelesen werden.

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