In Würzburg ereignete sich am Donnerstagnachmittag ein erschreckender Vorfall: Eine Frau wurde von ihrem eigenen Hund attackiert und erlitt dabei schwere Verletzungen. Die Polizei wurde gegen 17 Uhr alarmiert, nachdem Hilferufe und aufgeregtes Hundebellen aus einem Einfamilienhaus im Stadtteil Oberdürrbach vernommen wurden. Mehrere Polizeistreifen trafen schnell ein und fanden die verletzte Frau vor dem Haus, während ihre beiden Hunde, Rasse „Cane Corso Italiano“, noch frei im umzäunten Garten umherliefen. Glücklicherweise war zu diesem Zeitpunkt niemand anderes im Haus, so dass keine weiteren Personen in Gefahr waren, wie Merkur berichtete.
Die verletzte Frau musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie stationär behandelt wird. Laut Polizei besteht jedoch keine Lebensgefahr für sie. Die genauen Umstände des Angriffs sind noch unklar, und die Beamten der Zentralen Einsatzdienste haben das Grundstück umstellt, um ein Entkommen der Hunde zu verhindern. Die beiden Tiere wurden schließlich eingefangen und vorübergehend in ein Tierheim gebracht. Das Veterinär- und Ordnungsamt der Stadt Würzburg wird ebenso in die Ermittlungen einbezogen, um die zukünftige Haltung der Hunde zu klären, wie von inFranken weiter berichtet wird.