Die Frauen des FC Bayern München haben einen starken Start in die neue Saison der Frauen-Bundesliga hingelegt, indem sie Turbine Potsdam mit 0:2 besiegten. Dieser Sieg setzte die Bühne für den kommenden Auftritt des VfL Wolfsburg, der am Montag, den 02. September, in die neue Spielzeit gegen Werder Bremen startet. Die Wölfinnen haben sich für die anstehende Saison Großes vorgenommen, wie Jule Brand, eine talentierte Offensivspielerin, im Gespräch mit „Fussballeck“ und „Fussballdaten“ deutlich machte.
In einem klaren Bekenntnis zur Ambition des Vereins erklärte die 21-Jährige: „Die Ziele für den VfL Wolfsburg sind auf jeden Fall Titel zu gewinnen.“ Diese ehrgeizigen Pläne umfassen nicht nur die Meisterschaft, sondern auch das Bestreben, im DFB-Pokal die Runden zu überstehen und in der Champions League die Gruppenphase zu erreichen, mit dem Ziel, schließlich bis ins Viertel- oder Halbfinale vorzudringen.
Wichtigkeit der direkten Duelle
Ein entscheidender Faktor für die Verwirklichung dieser Ziele ist die Fähigkeit, jeden Gegner ernst zu nehmen und keine Punkte zu verschenken, insbesondere gegen vermeintlich schwächere Teams. „Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen und müssen in jedem Spiel alles geben“, betonte Brand. Dies erfordert eine starke Performance in jedem Training, um die nötige Relevanz und Fitness für die Matches zu gewährleisten.
Die Leistung des VfL Wolfsburg in den letzten zwei Jahren war beachtlich, mit nur drei Niederlagen. Diese Niederlagen traten jedoch meist gegen die starken Gegner aus München und Eintracht Frankfurt auf. In den letzten vier Pflichtspielen gegen den FC Bayern konnte der VfL lediglich einen einzigen Sieg verbuchen, während die Torbilanz von 3:8 gegen die Münchenerinnen klar macht, dass hier noch Luft nach oben bleibt.
Im Gegensatz dazu zeigt die Bilanz gegen Eintracht Frankfurt eine positive Tendenz, da der VfL in drei der letzten vier Begegnungen als Sieger vom Platz ging. „Die direkten Duelle sind enorm wichtig für den Titelkampf“, so Brand weiter. Denn gerade in diesen Begegnungen hat ihr Team in der Vergangenheit wertvolle Punkte liegen lassen.
Motivation durch Rückschläge
Die letzte Begegnung gegen die Bayern endete mit einer 0:1-Niederlage im Supercup, was die Wölfinnen zusätzlich motiviert. Brand gab an, dass die Münchenerinnen zwar nicht „hergespielt“ haben, jedoch im Spiel den Ton angegeben haben. Diese Niederlage wird das Team jedoch auf jeden Fall antreiben, sich im weiteren Verlauf der Saison zu beweisen.
Das vollständige Interview mit Jule Brand wird am Montag, den 02. September, um 14 Uhr auf der Webseite veröffentlicht, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Wölfinnen in der kommenden Saison schlagen werden.
– NAG