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Wölfinnen im Rückstand: Können sie gegen Bayern auftrumpfen?

Stand: 10.10.2024 14:13 Uhr

Im bevorstehenden Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga treffen die Wölfinnen des VfL Wolfsburg auf die Bayern München, deren aktuelle Form sie als Favoriten erscheinen lässt. Trainer Tommy Stroot versucht, nach der letzten Niederlage in der Champions League neue Impulse für seine Mannschaft zu setzen.

Der Optimismus in München steht im Gegensatz zu den Gefühlen in Wolfsburg. Stroot beschreibt seine Emotionen als „geladen“ nach der enttäuschenden 0:1-Niederlage gegen die AS Rom, während sein bayerischer Kollege Alexander Straus erfreut über den 5:2-Sieg gegen Arsenal spricht. Diese Emotionen spiegeln sich in den bisherigen Leistungen wider. Bayern führt ungeschlagen mit fünf Siegen in fünf Matches die Tabelle an, während Wolfsburg auf Platz vier mit fünf Punkten Rückstand steht.

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Bayern ist der Favorit

„Bayern ist der Favorit“, sagt Stroot vor dem Match am Samstag um 17:45 Uhr, das live im Ersten und bei NDR.de übertragen wird. Besonders brisant ist die Tatsache, dass Wolfsburg bereits im Supercup mit 0:1 gegen Bayern verloren hat. In der letzten Saison war Bayern in der Bundesliga die dominierende Kraft mit einem Endpunktestand, der sogar die Wölfinnen überrundete.

Die Situation rund um das Frauenteam in München hat sich in den letzten Jahren stark verändert, denn Bayern investiert verstärkt in seine Frauenabteilung. Trotz der sportlichen Rückschläge, wie der verpassten Champions-League-Qualifikation in der vergangenen Saison, gibt es bei Wolfsburg auch positive Akzente. Der DFB-Pokal-Sieg bekräftigte, dass die Wölfinnen durchaus das Potenzial haben, erneut stark zurückzukommen.

Die Top-Spiele genießen

Die Wölfinnen zeigen auch in der Hitze des Wettbewerbs eine positive Einstellung. Stroot glaubt, dass die kurze Pause zwischen den Spielen den Spielerinnen helfen könnte, den Fokus nach der letzten Enttäuschung wiederzufinden. Er betont, dass die Erfahrung im Kader von Vorteil ist, um in solch entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen zu treffen.

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Marina Hegering, die Abwehrchefin, weiß um die Bedeutung dieser Spiele. „Wir wollen diese Wochen. Top-Spiele sind das, was den Fußball ausmacht“, erklärt sie, während absehbar ist, dass auf das heutige Match gegen Bayern auch ein weiteres herausforderndes Heimspiel gegen Olympique Lyon folgen wird.

Stroot ist sich der kämpferischen Herausforderungen bewusst. Er bezeichnet den Wettbewerb als langwierig und sieht trotz der aktuellen Situation noch keine Chancen vertan. „Wir haben die Qualität, um die Saison positiv zu gestalten“, sagt er entschlossen. „Wir vergleichen uns nicht permanent mit Bayern, aber stehen dennoch in einem ständigen Wettbewerb um die Spitze.“

Die Begegnung zwischen Wolfsburg und Bayern bleibt nicht nur ein Schlüsselspiel in der laufenden Saison, sondern spiegelt auch die Entwicklung und den Wettbewerb im deutschen Frauenfußball wider. Hier wird der Verlauf der Meisterschaften seit Jahren zwischen beiden Clubs entschieden, und am Samstag könnte sich entscheiden, ob die Wölfinnen ihren Meisterschaftsaspirations erneut ankurbeln können.

Das Thema steht bei Sportschau auf der Agenda – die Partie wird am 12.10.2024 ab 17:45 Uhr live übertragen.

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