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Wetterrekorde 2024: Bayern erlebte seine heißesten Monate!

Im Jahr 2024 verzeichnete Bayern außergewöhnliche wetterbedingte Phänomene und Rekorde, wie BR.de berichtete. Die Analyse der Wetterdaten ergab eine durchschnittliche Temperatur von 10,4 Grad Celsius, was einen Anstieg von 1,7 Grad im Vergleich zum Zeitraum von 1991 bis 2020 darstellt. Gleichzeitig fiel der Niederschlag mit 1.046 Litern pro Quadratmeter etwas höher aus als im Durchschnitt.

Die Zahl der Sonnenscheinstunden in Bayern belief sich auf 1.718 Stunden. 2024 markiert einen neuen Jahreswärmerekord seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881. Zudem war der Februar der schneeärmste seit Beginn der Aufzeichnungen, während die Monate Februar, März und der gesamte Frühling die wärmsten in der Geschichte waren. Ein Extremereignis stellte das Hochwasser in Südbayern dar, das Ende Mai bis Anfang Juni auftrat. Auch die Zugspitze erlebte 66 Tage ohne Frost zwischen dem 5. Juli und 8. September.

Besondere Wetterereignisse und Ursachen

Die Auswertung zeigt ausgeprägte Inversionen im Frühwinter sowie drei große Polarlichtereignisse innerhalb von nur acht Monaten. Dabei traten die Lichter am 11. Mai, 11. Oktober und am 1. Januar 2025 auf. Zentral für den Jahreswärmerekord war, dass es im Sommer 2024 keine langen Hitzewellen gab. Stattdessen waren insgesamt 189 Tage mit Niederschlag zu verzeichnen. Die warmen Tage waren geprägt von milden Nächten, deren durchschnittliche Tiefsttemperatur bei 6 Grad lag.

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Als Ursachen für die Wärme wurden vor allem westliche bis südwestliche Luftströmungen vom Nordatlantik, der Iberischen Halbinsel sowie dem Mittelmeer identifiziert. Auch die Oberflächengewässer des Atlantiks und des Mittelmeers waren ungewöhnlich warm. Weitere bemerkenswerte Ereignisse des Jahres waren die milde Witterung von Mitte Januar bis Mitte April mit einem Spitzenwert von 29 Grad Celsius in München am 8. April, zwei große Regenfluten in Südbayern sowie beeindruckende Gewitter und Regenbögen.

Die meteorologischen Prognosen für 2025 zeigen sich unsicher. Allerdings deutet der langfristige Erwärmungstrend auf ein weiteres warmes Jahr hin. Die ersten drei Monate könnten mild verlaufen, mit normalen bis leicht unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen.

Ein weiterer Aspekt ist die zunehmende Rolle der künstlichen Intelligenz in der Meteorologie. Diese Technologie hat das Potenzial, sowohl die kurz- als auch die mittelfristigen Wetterprognosen zu verbessern, und könnte künftig auch bei saisonalen Wettervorhersagen unterstützend eingesetzt werden.

Zusätzlich berichtete Meteostat über Plattformen wie GitHub Sponsors und Patreon, die zur Unterstützung von Projekten wie Meteostat dienen. Interessierte Nutzer haben dabei die Möglichkeit, regelmäßige Förderbeiträge oder einmalige Spenden zu leisten, um engagierte Entwickler und Mitwirkende zu unterstützen.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Uwelt
Genauer Ort bekannt?
Südbayern, Deutschland
Ursache
Zunahme von Treibhausgasen, Verbrennung fossiler Energieträger
Beste Referenz
br.de
Weitere Quellen
meteostat.net

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