Michaela Mülhausen, eine 42-jährige Frau aus dem kleinen Dorf Eichenberg im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, hat eine spannende Reise hinter sich. Ihr Mann Mike meldete sie heimlich bei der beliebten Kochshow „Das perfekte Dinner“ an, während sie im Urlaub auf Gran Canaria waren. Diese unerwartete Wendung nahm sie zunächst völlig überrascht auf. Sie erzählt, dass ihr erster Gedanke war: „Oh Gott, ich soll ins Fernsehen“. Für viele steht der Genuss am Kochen an erster Stelle, doch für Michaela war es von Anfang an mehr – es war eine klare Leidenschaft.
Sich in der Küche mit frischen Zutaten auszutoben, hat Michaela schon als Kind bei ihrer Großmutter gelernt. Diese lehrte sie, wie wichtig frische und liebevoll zubereitete Speisen sind. Ihre Kindheitserinnerungen sind geprägt von gemeinsamen Kochsessions, in denen sie Klassiker wie „Bohnen mit Kartoffelbrei und Bratwurst“ oder „Dampfnudeln mit Vanillesoße“ zubereiteten. Diese nostalgischen Rezepte sind bis heute Teil ihrer Küche.
Die Herausforderung des perfekten Dinners
Für Michaela war die Teilnahme an „Das perfekte Dinner“ mehr als nur eine Fernsehsendung. Sie beschreibt die Erfahrung als „eine Reise zu ihrem Selbstwertgefühl“. Anfängliche Selbstzweifel über das Kochen unter den kritischen Blicken der Kameras machten sich bemerkbar. „Ich wusste, dass ich vor der Kamera stehen und kochen würde. Das hat mir erst einmal Angst gemacht“, gesteht sie. Im Rückblick erkennt sie jedoch, wie wertvoll diese Erfahrung war, unabhängig von einem möglichen Sieg in der Sendung.
Michaela berichtet, dass der Austausch während der Drehtage intensiv war. „Es war fast wie vier Blind Dates in einem“, sagt sie. Diese besondere Art des Kennenlernens führe dazu, dass man sich in kurzer Zeit auf eine authentische Weise miteinander verbindet. Der Gesprächsstoff sprudelte, nicht nur über das Kochen, sondern auch über persönliche Ansichten und Erlebnisse. Mit der Zeit vergaß sie die Kameras und konzentrierte sich ganz auf das, was sie liebte – das Kochen.
„Für mich war die Sendung eine wertvolle Erfahrung. Ich habe einen ganz neuen Blick auf das Konzept gewonnen“, erklärt Michaela. Vor den Drehtagen hatte sie einige Folgen der Reihe rewatcht, was ihr die Nervosität nur verstärkte. „Ich sah all die Gespräche, das Kochen und dachte mir: So viele Menschen beobachten mich dabei“.
Ein gemeinsames Erleben
Die Vorfreude auf die Ausstrahlung der Episode ist groß. Voraussichtlich Ende Oktober wird die Folge gesendet, und Michaela plant bereits einen gemütlichen Abend mit den anderen Teilnehmern und Freunden, um gemeinsam zu schauen. „Das ganze Dorf hat mitgefiebert. Es wird sicher ein schöner Abend werden, an dem wir die Erlebnisse teilen können“, sagt sie. Ihre Idee, mit anderen Kandidaten jedes Mal nach dem Bewohner zu gehen, der kocht, zeigt ihre Begeisterung für diese neue Bekanntschaft.
In der Sendung selbst hat Michaela ein mediterranes Menü zubereitet, das auf ihren Lieblingszutaten basiert. Sie lässt durchblicken, dass das Gericht schon während der Dreharbeiten entstand und damit eine Verbindung ihrer kulinarischen Wurzeln und ihrer Kreativität verkörpert.
Die Sendung stellte für die Kandidatin auch eine Herausforderung dar, da die Selbstorganisation und die Teamarbeit bei dieser Art von Kochformat in kurzer Zeit bewältigt werden müssen. Michaela erkannte, dass es nicht nur darum geht, ein gutes Gericht zu präsentieren, sondern auch darum, Menschlichkeit und Authentizität zu zeigen. „Ich kann bestätigen, dass nichts gestellt ist. Es war ehrlich und real“, fasst sie zusammen und betont, dass die gesamte Produktion auf eine sehr authentische Weise gestaltet wurde. Michaela hat vollen Respekt für die gesamte Aufmachung der Show und bedankt sich für die Gelegenheit, Teil davon gewesen zu sein.
Für weitere Informationen und Einblicke in Michales Geschichte und die bevorstehende Ausstrahlung der Episode, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.nordbayern.de.