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Wein im Ammerland: Michael Bruns trotzt Frost und kümmert sich um Zukunft!

Im Ammerland am Zwischenahner Meer wagt der leidenschaftliche Winzer Michael Bruns das Undenkbare: Trotz der frostigen Herausforderungen im Jahr 2023 bringt er mit einer speziellen Rebsorte frischen Wind in die norddeutsche Weinbau-Szene!

Weinbau im Ammerland? Das mag zunächst unvorstellbar erscheinen, doch Michael Bruns überrascht mit seinem mutigen Vorhaben. Seine Leidenschaft für Wein entdeckte er während seines Gartenbaustudiums in Bayern, wo er sich zusätzlich für zwei Semester dem Thema Weinbau widmete. Mit diesem Hintergrund und dem festen Entschluss, auch in seiner norddeutschen Heimat Wein anzubauen, beantragte er 2017 die Genehmigung für sein Projekt. Nach mehreren Anläufen war es endlich soweit: Michael konnte seine Pläne in die Tat umsetzen.

Bruns stellte sorgfältig seine Rebsortenauswahl zusammen, indem er auf Exemplare setzte, die auch mit weniger idealen Wetterbedingungen und dem rauen Klima im Norden umgehen können. Doch das Jahr 2023 brachte unerwartete Herausforderungen für ihn und viele andere Weinbauern in Deutschland. Ende April schlug der Spätfrost zu und verhagelte die gesamte Ernte. Dies machte deutlich, wie volatil das Wetter sein kann und welche Auswirkungen es auf die mühevoll aufgezogenen Weintrauben hat.

Die Auswirkungen des Spätfrosters

Die Schäden, die durch den Frost verursacht wurden, waren immens und trafen nicht nur Michael Bruns, sondern auch zahlreiche Weinbauern in der Region. Normalerweise macht man sich im Ammerland nicht viele Gedanken über Weinbau, und doch zeigt dieser Vorfall, dass das Klima und die Natur auch in nicht traditionellen Anbaugebieten launisch sein können. Diese unvorhersehbaren Wetterbedingungen könnten langfristig viele Betriebe in ihrer Existenz bedrohen.

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Michael Bruns bleibt jedoch optimistisch, trotz des Rückschlags. Sein Engagement und seine Überzeugung, dass auch das Ammerland ein Ort für hochwertige Weine sein kann, sind bemerkenswert. Er plant nicht nur die nächste Saison, sondern bleibt auch mit seiner Expertise und Leidenschaft, die er in seine Arbeit investiert, der Region verbunden.

Ob Wein aus dem Ammerland schließlich seinen Platz auf dem Markt finden wird, bleibt abzuwarten. Doch die Herausforderung, die Bruns angenommen hat, könnte nicht nur für ihn, sondern auch für andere eine Inspiration sein, was es bedeutet, sich gegen Widrigkeiten zu behaupten und neue Wege zu gehen. Sein Projekt zeigt, dass Leidenschaft und Durchhaltevermögen entscheidende Faktoren im Weinbau sind. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.ardmediathek.de.

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