Weilheim-Schongau

Mittelaltermarkt in Schongau: Neues Konzept für historische Festivität!

Schongau plant ein Comeback des historischen Marktes in der Altstadt unter neuer Leitung, während Bürgermeister Falk Sluyterman und die SPD-Fraktion deutlich machen, dass die Stadt für die Unterstützung nicht tief in die Tasche greifen kann – ein entscheidender Schritt für den Erhalt dieser beliebten Tradition!

In Schongau, eine Stadt mit einer reichen Geschichte, wurde kürzlich die Gründung eines neuen Vereins bekannt gegeben, der die Zukunft des historischen Marktes sichern soll. Der Mittelaltermarkt Schongau e.V., der am vergangenen Samstag ins Leben gerufen wurde, wird das Zepter übernehmen, nachdem Manfred Wodarczyk von dem ehemaligen Organisationsteam zurücktritt. Dies ist ein bedeutender Schritt für die Stadt, die sich dazu verpflichtet hat, den Markt aktiv zu unterstützen. Bürgermeister Falk Sluyterman machte klar, dass dies nicht ohne finanzielle Mittel geschehen kann.

Der Schongauer Stadtrat hat sich während einer Sitzung nach der Sommerpause intensiv mit dem Thema befasst und grünes Licht für die Unterstützung des Marktes gegeben. Die SPD-Stadträte Regina Haugg und Tobias Fuhrmann initierten hierzu einen Antrag. Fuhrmann erklärte: „Unser Ansinnen war, den Markt zu erhalten.“ Doch in diesem Zusammenhang erkannten die Beteiligten, dass die Organisation eines solchen Events nicht von einer einzelnen Person getragen werden kann. Es ist von großer Bedeutung, die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen.

Der Plan für den Medienmarkt

Ein zentraler Aspekt der Diskussion ist die Idee, den Markt am Bürgermeister-Schaegger-Platz durchzuführen, und zwar bereits im Jahr 2025. „Es muss jedoch sichergestellt werden, dass die Stadt auch einen Teil der finanzielle Verantwortung übernimmt“, betonte Fuhrmann. Der neue Verein, dessen Kasse noch leer ist, benötigt dringend Unterstützung. Auch Maximilian Geiger, Leiter der Tourist Information, arbeitet an einem Konzept. Er schlug ein Stadtmauerfest vor, das allerdings erst ab 2026 realisiert werden könnte. Dies könnte die Möglichkeit eröffnen, den Lindenplatz oder andere Bereiche südlich der Stadtmauer einzubeziehen.

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Bürgermeister Sluyterman forderte eine Absichtserklärung des Stadtrats, um das Engagement der Stadt zu dokumentieren. Eine solche Erklärung würde die Stadt zur aktiven Unterstützung des marktes in der Altstadt verpflichten. Der Stadtrat folgte diesem Vorschlag einstimmig, doch die genaue Form der Unterstützung bleibt noch zu klären.

Finanzielle Überlegungen

In Bezug auf die Finanzierung muss noch geklärt werden, wie viel Geld bereitgestellt werden kann. Manfred Wodarczyk hatte bereits einen Zuschuss in Höhe von 5000 Euro beantragt, aber es herrscht Unsicherheit über die Auszahlung. Schongaus Geschäftsleiterin Bettina Schade betonte, dass eine Gewinn- und Verlustrechnung des vergangenen Marktes erforderlich sei, bevor weitere Schritte unternommen werden können.

Die Besorgnis der Anwohner über mögliche Lärmbelästigungen während des Marktes im Jahr 2025 wurde ebenfalls angesprochen. Manfred Wodarczyk hatte zuvor 20 Jahre lang den historischen Markt veranstaltet und dabei positive Rückmeldungen erhalten. Die organisierten Diskussionen sollten helfen, ein Miteinander zu etablieren und um die Sorgen der Anwohner zu berücksichtigen.

Kornelia Funke, ein weiteres Mitglied des neu gegründeten Vereins, hob hervor, dass die gesamte Gemeinschaft in die Planung des Marktes involviert sein sollte, um dessen Akzeptanz zu erhöhen. Der Erfolg der Veranstaltung hängt von der Rücksichtnahme auf alle Beteiligten ab, einschließlich der Anwohner und Geschäftsinhaber.

Die Diskussionen zeigen, dass eine klare Struktur und Organisation notwendig sind, um den Markt in Schongau Realität werden zu lassen. Der neue Verein bietet eine spannende Gelegenheit, die Tradition des historischen Marktes fortzusetzen und zugleich neue Wege der Zusammenarbeit zu finden. Ob das Konzept tatsächlich aufgeht, wird sich in den kommenden Monaten zeigen müssen. Details zu dieser Entwicklung und der Unterstützung durch die Stadt sind auf www.merkur.de zu finden.

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