MÜNCHEN. Sensation in Seeshaupt! Die bayerische Gemeinde hat unerwartet den Bau eines umstrittenen Luxus-Asylheims am Starnberger See gestoppt! Nach einem plötzlichen Telefonat mit Landrätin Andrea Jochner-Weiß (CSU) hat Bürgermeister Friedrich Egold (CSU) beschlossen, die Pläne vorerst auf Eis zu legen. Geplant war der Bau einer Unterkunft für bis zu 99 Migranten, die mit modernster Vollholzbauweise, Wärmepumpen und Photovoltaik ausgestattet werden sollte. Doch jetzt steht alles still!
Der Grundstücksbereich gehört dem Freistaat Bayern, und die Kosten für den geplanten Bau wurden von den Behörden auf ein erdrückendes Maß geschätzt. Ein großer Knackpunkt: Der Boden sei anscheinend mit Schadstoffen belastet! Um die Altlasten zu beseitigen, wurden Kosten von etwa zwei Millionen Euro veranschlagt. Diese unerwarteten Belastungen haben die Gemeinde gezwungen, die Pläne aufzugeben und nach neuen Flächen für die Flüchtlingsunterbringung zu suchen. Ein Schock für alle, die auf die schnelle Umsetzung der Unterkunft gehofft hatten!
Politische Hintergründe und Wählerstimmen
Die CSU, die unter Ministerpräsident Markus Söder das Projekt unterstützte, steht nun unter Druck. Bei den jüngsten Landtagswahlen im September 2023 haben die Menschen im Kreis Weilheim-Schongau, zu dem Seeshaupt gehört, mit 34 Prozent mehrheitlich für die CSU gestimmt, gefolgt von den Freien Wählern und den Grünen. Doch die Mehrheit im Seeshaupter Gemeinderat stellen seit 2020 die „Parteifreie Bürger Seeshaupt/Magnetsried“, die als lokale Wählervereinigung unabhängig von den großen Parteien agieren. Dieser politische Kontext spielt eine entscheidende Rolle in der aktuellen Entwicklung und könnte zukünftige Planungen stark beeinflussen.
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